Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Diagnostik, Station
Heimatuni
Bochum
Kommentar
Die Meinungen über dieses Tertial gingen schon allein innerhalb unserer Rotation super weit auseinander. Am Ende glaub ich, dass es viel drauf ankommt, was für ein Typ man so ist. Mir hat’s nicht so gut getaugt.
Das ärztliche Team ist überwiegend sehr nett, einzelne Personen können Stress aber auch schon mal an den PJs auslassen. OP-Pflege ist auch großteils nett, aber einzelne haben sich - wie in anderen Berichten auch schon erwähnt - echt unverschämt verhalten, laut über PJler/innen gelästert, nicht erklärt, aber alles kritisiert etc. , …
PRO:
- ist ne Uniklinik und daher sind die Krankheitsbilder sind zum Teil ausgefallen, das OP-Spektrum ist groß und es gibt auch Einblick in geburtshilfliche Sonderfälle, frühe Wochen, Spätabbrüche…
- man kann in alle Bereiche mal rein
- man kann jederzeit Nachtdienste machen, hat den Tag danach frei, erlebt viel und kann meistens relativ zeitig gehen wenn nix spannendes ist
- die Hebammen sind toll (wenn man nett ist ;-))
- wenn man sich selbst viel traut, darf man auch viel. Aber man muss das schon sehr selbstbewusst und direkt ansprechen, ansonsten macht man halt manchmal auch gar nichts
- Unterricht war gut, fiel aber oft aus
Contra:
- niemand hat jemals Zeit zum erklären
- Assistent:innen rotieren fast täglich, sodass man sich kaum kennen lernt, und man selber rotiert eben auch fast wöchentlich, was ich auf sozialer Ebene extrem anstrengend fand (man ist halt quasi egal, Hauptsache man macht seine Aufgaben)
- Blutentnahmen fallen zwischenzeitlich ziemlich viele an (bei uns war aber auch die MFA schwanger, die das eigentlich macht) , sodass man die Visite sehr regelmäßig verpasst hat
- Private Handynummer auf allen Stationen (man wird dann auch immer mal an seinen freien Tagen versehentlich angerufen) , geht gar nicht, find ich persönlich
- Unterricht fiel schon oft aus. Wenn er stattfand, war er aber gut!
Bewerbung
Über PJ -Vergabeverfahren der Uni Köln, den Platz kriegen war einfach, dann musste man sich aber noch um 1000 Sachen kümmern (als Externe Studentin) was unnötig aufwändig war