Unter allen Inneren Station im Virchow Klinikum ist die 45 (Kardiologie, nun zusammen mit dem ehemaligen Herzzentrum als DHZC) ein echter Glücksgriff und ich kann euch wirklich ausdrücklich empfehlen, dort euer Inneres Tertial zu absolvieren.
Das Team, sowohl Stations-OA als auch die AÄ, waren alle sehr lieb und haben genau das erfüllt was ich mir von meinem PJ in der Inneren vorgestellt habe. Die Pflege war zudem auch außerordentlich nett und ich kann von keiner einzigen negativen Erfahrung berichten. Nach den BE's hatte man sehr viele Freiheiten, konnte bei Visiten mitlaufen, konnte in die Diagnostik, konnte selbst Patienten übernehmen und auch mal zusammen mit den AÄ unter Anleitung Kardiovertieren und Punktionen machen. Zudem hatte man immer (!) die Möglichkeit zusammen mit den AÄ bzw. den anderen PJ-lern Mittag zu essen, den PJ-Unterricht beizuwohnen und durfte auch mal früher gehen. Alles in Einem war es die perfekte Mischung aus Tätigkeiten die erledigt werden müssen (BE's, Anträge fürs Herzteam, selten Arztbriefe), Lehre (PJ-Unterricht aller Inneren Stationen insgesamt 4x wöchentlich, die AÄ sind immer gewillt einem etwas beizubringen) und der Freiheit, die man als Student noch genießen sollen dürfte, gerade mit Hinblick auf das bevorstehende M3 und ggfs. noch beruflicher Nebentätigkeit um sich das PJ ohne Bezahlung finanzieren zu können (7 Euro Essensmarken sind leider weiterhin das Einzige, was die Charité einem bietet).
Bewerbung
Über die Allgemeine Bewerbung für Innere am Virchow-Klinikum über das PJ-Portal. Die Lehrsekretärin verteilt am ersten Tag dann pro Fachabteilung jeweils 2 PJ-ler. Sollten mehr als 2 PJ-ler sich für die gleiche Fachabteilung entscheiden wird gelost. Für einen Wechsel nach der Halbzeit zwischen den Fachabteilungen muss man teils ziemlich kämpfen, da man die Erlaubnis des Stations-OA braucht. Für die RTS ist dies bspw. gar nicht möglich.