PJ-Tertial Neurologie in Rehabilitationskrankenhaus Ulm (1/2023 bis 4/2023)

Station(en)
Station I, Notaufnahme, Stroke Unit, Intensivstation
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Mein Neuro-Tertial am RKU war insgesamt mittelmäßig.
Ich wurde anfangs auf die Station I eingeteilt (Privatstation). Der damalige Chefarzt war etwas von der alten Schule und die Stimmung in den Visiten war oft angespannt. Er ist aber seit kurzem nicht mehr Chefarzt dort. Die Assistenzärzte meiner Station waren jedoch super nett, zeigten mir anfangs alles und bemühten sich, dass ich schnell auch eigenständig Patienten betreuen durfte (Aufnahmen machen, Briefe anlegen, Blut abnehmen und Viggo legen, LPs etc.). Zum Blut abnehmen gibt es hier Personal, das jedoch nur morgens das Blut abnimmt, für spätere Abnahmen und Viggos war ich zuständig. Ich hatte oft keinen eigenen Arbeitsplatz, deshalb saß ich auch oft nur daneben und habe gewartet, bis es etwas zu tun gab bzw. ein Computer frei wurde. Man durchläuft im RKU eine festgelegte Rotation, weshalb ich nur drei Wochen auf der Normalstation war und danach in die Notaufnahme rotierte. Die Rotation hat Vorteile, da man dadurch die ganze Neurologie mit allen Bereichen kennenlernt, jedoch hätte ich mir gewünscht, am Anfang etwas länger auf der Normalstation zu sein anstatt am Ende nochmal für drei Wochen dorthin zu rotieren, da ich nach den drei Wochen gerade gut eingearbeitet war und wirklich eine Hilfe für die Station sein konnte. In der Notaufnahme war ich 4 Wochen lang. Hier durfte ich immer eigene Patienten betreuen, Briefe schreiben und Diagnostik anmelden, wodurch die Zeit sehr lehrreich war. Es war jedoch stark abhängig von den Ärzten, die ständig wechselten und mal mehr, mal weniger Lust hatten, mir etwas beizubringen. In der weiteren Rotation ging es für 3 Wochen auf die Stroke Unit, die zwar insgesamt nicht sehr spannend war, jedoch ist die Oberärztin dort super nett und ich bin hier immer früh raus gekommen :D. Im Anschluss war ich noch eine Woche auf der Intensivstation, wo ich, wenn es etwas gab, viel unter Anleitung machen durfte! Es folgten zwei Wochen auf der Epilepsiestation, die ebenfalls durchaus interessant waren. Hier wurde mir von den Ärzten sehr viel erklärt und ich konnte auch in die Epilepsie-Sprechstunde mitgehen. Danach war die MRT-Woche dran, die als "Joker-Woche" angesehen wurde, das bedeutet, dass man sich in dieser Woche Bereiche anschauen konnte, die man interessant fand. Ich war in dieser Woche in den verschiedenen Ambulanzen, was ich super spannend fand! Zum Abschluss waren nochmal drei Wochen Normalstation vorgesehen.
Der Tag beginnt immer mit der Morgenbesprechung um halb 8, zu der man anwesend sein sollte. Ich konnte je nach Station zum Teil schon früh gehen (gegen 2 Uhr), vor allem auf Normalstation und in der Notaufnahme war ich aber mitunter auch bis 7. Etwa 1x die Woche hält ein Oberarzt ein Seminar zu seinem Forschungsthema, hier mussten wir zum Teil selbst hinterhertelefonieren, aber wenn diese stattfanden, waren sie immer lehrreich. Schade ist, dass es keine richtige Kantine gibt, sondern ein Cafe, das wirklich teuer ist.
Bewerbung
Ãœber PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Punktionen
Blut abnehmen
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Notaufnahme
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.07