Ein PJ Tertial in der Psychosomatik kann ich jeder/jedem Interessentin/Interessenten wärmstens empfehlen. Ich war 8 Wochen auf der Station 1 (Traumafolgestörungen, Dissoziative und Somatoforme Störungen, Krisenintervention) und 6 Wochen auf der Station 2 (Angst- und Zwangserkrankungen, Depressionen, Sexualstörungen, Essstörungen, Somatoforme Störungen und Persönlichkeitsstörungen).
Zur S1: Man wird von einem herzlichen Team empfangen und kann allerhand machen. Tätigkeiten, die ich übernommen habe, waren die körperlichen Aufnahme der Patienten, PMR, Soziales Kompetenztraining, Ressourcengruppe, Imaginationsgruppe, sowie die Psychoedukation. Eine Teilnahme in der Gruppentherapie ist jederzeit möglich, sowie mit Einverständnis des Pat. an der Einzeltherapie. Zudem gibt es am Donnerstag Vorgespräche für mögliche Neuaufnahmen, wobei die Möglichkeit besteht, das Gespräch unter Supervision zu führen und auch einen Vorgesprächsbericht zu verfassen. Bei der psychotherapeutischen Visite und Facharztvisite kann man dokumentieren und lernt unglaublich viel. Auch in die Musik- und Kunsttherapie, sowie Qi-Gong habe ich geschnuppert.
Zur S2: Auch hier ist die Stimmung sehr wohlwollend. Hier bestand die Möglichkeit einige Wochen das Fertigkeitentraining (DBT) zu übernehmen, sowie auch BE durchzuführen. Eine Teilnahme in der Gruppentherapie ist per Video möglich. Auch hier besteht die Möglichkeit an absolut allen Veranstaltungen, auch Sozialberatung, teilzunehmen. Ich nehme unglaublich viele Erkenntnisse durch die tolle Zusammenarbeit im Team und die Therapeutinnen mit. Spannend fand ich auf dieser Station nochmal andere Krankheitsbilder und auch die beiden Ausrichtungen (VT und TP) stärker kennenzulernen. Insbesondere bei den Expositionen kann man selbstständig arbeiten und auch immer alles nachbesprechen.
Als PJ-lerin wird man in der Klinik unglaublich wertgeschätzt und sofort integriert. Das gemeinsame Mittagessen und wöchentliche gemeinsame Frühstück ist immer möglich!
Bewerbung
Über das PJ Portal und dann Kontaktaufnahme mit der PJ-verantwortlichen Ärztin Frau Dr. Flamm