Zur Station:
Auf der Station der Sektion "Arthroskopie" gab es für PJler m.E. so gut wie nichts zu tun. Die BEs wurden von studentischen Hilfskräften erledigt. Die Verbandswechsel und Drainagen-/Klammer-/Naht-Entfernungen gehörten schließlich zu unseren Aufgaben (meist während der Visite erledigt). Aufnahmeuntersuchungen gab es auf Station nicht - dies wurde auf einer extra Aufnahmestation im Erdgeschoss erledigt.
1x/Woche Oberarztvisite + 1x/Woche Chefvisite. Ansonstne wurde auf Station nur noch Diktiert und Orga-Kram erledigt..
Zum OP
- Organisation war super vom Ltd. Oberarzt (bei Problemen konnte man ihn auch immer ansprechen)
- man war i.d.R als Student (namentlich) in entsprechenden Sälen eingeteilt
- ob was erklärt wurde, hing wie immer von den OPerateuren ab
- gleiches galt für s"mitoperieren":
Hautnaht (Donati, Intrakutan) und Annaht Drainagen durfte man so manchmal selbst machen. Auch die OP-Vorbereitung (steriles waschen). Da es auch im OP studentische Hilfskräfte gab, stand man manchmal auch nur als Zuschauer nebendran.
In der Notaufnahme hat man viel gesehen, durfte meist aber nicht viel machen: immerhin konnte man körperl. Untersuchungen durchführen, Nadeln legen und ggf. Schnittverletzungen und Platzwunden nähen oder bei nem Gips mithelfen.
Insgesamt kann ich die BG Unfallklinik weiterempfehlen. Wie immer und überall gilt halt auch hier: wenn man Engagement zeigt und sich an die entsprechenden Leute ranhängt darf man einiges machen und sehen.