PJ-Tertial Innere in Kerckhoff-Klinik (3/2024 bis 6/2024)

Station(en)
Station Groedel, CPU/ITS2, Station Zenker
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station
Heimatuni
Giessen
Kommentar
Es gibt 5 Stationen, von denen man auf 4 für jeweils 4 Wochen eingeteilt wird (wird vorher per Mail zugeschickt):
St Klövekorn (Kardio)
St Groedel (Kardio)
CPU/ITS2
St Beneke (Pulmo)
St Zenker (Rheuma)

Falls es einem auf einer Station besonders gut gefällt ist es kein Problem da länger zu bleiben. Auf individuelle Wünsche wird sehr gut eingegangen, man hat eine feste Ansprechpartnerin.
Anfahrt von Gießen aus mit dem Auto ca 35-40 Minuten (häufig Stau), Parkplatz an der Frankfurter Str. kostet 3 Euro/Tag. Gegenüber ist ein Wohnviertel, wo man kostenlos parken kann. Die PJler nach uns haben allerdings auch eine Parkkarte bekommen für Mitarbeiterparkplätze...
Mittagessen ist eigentlich jeden Tag möglich und kostenfrei.
Da die Assistenzärztinnen ebenfalls durch die Stationen innerhalb der Klinik rotieren, ändert sich die Besetzung auf den Stationen regelmäßig und dementsprechend können sich auch die Erfahrungen unterscheiden. Insgesamt habe ich alle Mitarbeiter inkl Pflege und Ober-/Chefärzte als sehr nett empfunden. Man war dankbar über die Hilfe und wurde nicht nur Blut abnehmen und Braunülen legen geschickt.
PJ-Unterricht findet jeden Tag statt (15 Uhr - ca. 16:30Uhr).

Station Groedel:
Sehr positive Erfahrung. Man wird gut in die Arbeitsabläufe eingebunden. Morgens nimmt man Blut ab (ist meist nicht so viel), dann Visite und tagsüber ist man für die Aufnahmen der Patienten und die Dokumentation zuständig. Man hat im Arztzimmer einen eigenen PC und kann dort arbeiten (man bekommt von der Klinik auch alle Zugänge). Man lernt viel zur EKG-Befundung und Schreiben von Arztbriefen. Wenn man möchte kann man zb auch mal ins Echo / Herzkatheterlabor mitgehen. Info: Der Oberarzt möchte nicht, dass man seine Studientage montags oder freitags nimmt! Hat man allerdings einen wichtigen Termin, kann man das trotzdem machen...

CPU/ITS2:
Hier war ich nur 2 Wochen. Mir persönlich hat es nicht so gut gefallen. Ich habe mich häufig sehr überflüssig gefühlt und wurde ignoriert. Ich hatte keinen eigenen Arbeitsplatz und saß viel einfach nur daneben rum. Da zu der Zeit auch ein neuer Arzt eingearbeitet wurde, sollte er Maßnahmen wie Pleurapunktionen / arteriellen Zugang legen / ... durchführen. Die Pflege nimmt Blut ab und legt Braunülen. Das einzige, was ich dort gemacht habe waren transthorakale Echos. Die Oberärztin ist auch etwas spezieller und mit Vorsicht zu genießen. Je nachdem bei welcher Asisstenzärztin man mitläuft bekommt man mal mehr, mal weniger erklärt.

Station Zenker:
Super nettes Team! Man geht jeden Tag gemeinsam mit den Oberärzten Mittag essen. Es wird darauf geachtet, dass man nicht nur ständig am Blut abnehmen / Braunülen legen ist. Der Tag beginnt mit der Chefarzt-Visite, wo man gerne auch Nachfragen stellen darf. Anschließend hilft man dabei, neue Patienten aufzunehmen und das zu dokumentieren. Bei Gelenkpunktionen / -ultraschall darf man jederzeit zuschauen. Um 15 Uhr findet die Röntgenbesprechung statt, bei der man gerne mitgehen kann aber nicht muss. Die Ärztinnen bemühen sich, einem viel zu erklären und auch zu fragen, sodass man möglichst viel mitnimmt. Sie geben einem auch Feedback zu dem, was man in den Arztbrief schreibt. Man kann durchaus auch mal früher gehen.

Bewerbung
Über das PJ-Portal. 4 Plätze/Tertial
Unterricht
5x / Woche
Tätigkeiten
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
EKGs
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
300

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.8