7 Uhr Arbeitsbeginn mit BEs, seltener Viggos (hat sich beides in Grenzen gehalten und wenn man Hilfe brauchte, hat man sie auch bekommen)
Gegen 7.30/45 Visite 2x wchtl nur Assis, 2x OA, 1x CA
Danach je nach Rotation( je 2 Monate)
A) Stationsarbeit mit Entlassungen, selbstständiger Patientenaufnahme, PEs, UVA/UVB Lichttherapie, Hypospritzen geben, Briefe schreiben
-hier wird man gut eingearbeitet und darf nach kurzer Zeit selbst Patienten betreuen, die Assistenzärzte stehen einem immer zur Seite, Fragen sind erwünscht, wenn man Hilfe braucht bekommt man sie
B) Ambulanz mit Patientenuntersuchungen teils selbstständig (Hautkrebsscreening), teils mit Assis oder Fachärzten und im kleinen OP zuschauen oder auch assistieren bei größeren PEs, Exzisionen und Lappenverschiebeplastiken
In der Mittagsbesprechung wurden nochmals Entlassungen und Aufnahmen, sowie interessante Fälle besprochen.
Der Diensthabende nimmt einen gerne auch mit in die Notaufnahme, falls dermatologische Fälle reinkommen.
Da es nur einen Rufdienst gibt, sind die Assistenzärzte sehr entspannt und man macht eigentlich keine Dienste mit.
Es gab immer Zeit Mittag zu essen, gerne auch im Team zusammen.
Für Derma interessierte kann ich das BWZK sehr empfehlen. Die Bandbreite ist vielleicht nicht so groß wie an einer Uniklinik (Station vorwiegend Herpes zoster, Erysipel, post-Tumor oder Hypos, selten Psoriasis, Bullöses Pemphigoid, Neurodermitis oder Syphilis), aber man kann die Basics sehr gut lernen und auch zu komplizieren Erkrankungen Wissen die Ärzte einem Wissen zu vermitteln.
Negatives:
Man kann zwar eine Stube im P-Gebäude bekommen, es ist aber wirklich typisch militärisch gestaltet und auch weiter weg von der Innenstadt. Für ein Tertial fand ich es okay, für zwei oder gar drei empfehle ich lieber sich nach etwas anderem umzusehen. Aber man ist morgens flott auf Station und kann etwas länger im Bett liegen bleiben.
Da das BWZK sowohl für Mainz als auch für Bonn Lehrkrankenhaus ist, waren wir zu zweit auf der kleinen Station, da gab es Tage, wo man sich gegenseitig die Arbeit förmlich weggenommen hat.
Alle zwei Wochen einen ganz Lerntag frei nehmen war kein Problem und man wurde gerne auch früher Heim geschickt.
Man konnte jederzeit den PJ-Unterricht besuchen. Dieser war in der Regel sehr gut.
Insgesamt kann ich die Dermatologie am BWZK sehr empfehlen und würde im Nachhinein dort wieder mein Wahlfach machen.