Station, Diagnostik, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Leider war das Uro-Tertial im CCM insgesamt eine Enttäuschung für mich, da das Tertial ziemlich wenig mit den früheren sehr guten Bewertungen, die man hier lesen kann, zu tun hatte. Aber das Positive zuerst: Auf der Station sind alle von der Chefin bis zur Reinigungskraft super nett und lustig. Wenn wir wollten, durften wir bei den Diensten mitlaufen und ein Assistenzarzt war auch so nett und hat häufig einen PJler in den OP zum nähen gerufen.
Ich habe mich sehr auf das Urotertial gefreut und war zu Beginn auch sehr motiviert etwas zu lernen. Leider wird dir keinerlei Verantwortung übertragen, man darf keine Patienten aufnehmen, oder Betreuen und bis auf ein OA hat sich niemand fürs Teaching interessiert, sodass ich letztendlich 4 Monate BEs, Flexülen und Restharnsonos gemacht habe. Du bekommst den ganzen Tag Kleckeraufgaben, und wenn du nicht weißt, wie es geht, soll es dir ein andere PJ oder Famulant zeigen. Die OÄ freuen sich sehr, wenn man Interesse an den OPs zeigt, allerdings gab es von der Station die Ansage, dass wir erst in den OP dürfen, wenn die ganze Stationsarbeit erledigt ist. Frustrierend war auch, dass viele Dinge recht unorganisiert abliefen und häufig zu noch mehr BEs führten. Letztendlich hat man sich die ganze Zeit wie ein Anhängsel gefühlt, ohne richtig ins Team integriert zu werden. Für eine 4 wöchige Famu wäre es vlt noch ganz cool gewesen, aber für 4 Monate PJ ist der Lerneffekt doch sehr gering.
