PJ-Tertial Innere in Charite Campus Virchow (3/2024 bis 6/2024)

Station(en)
Hepatologie und Gastroenterologie 48
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Pro:
- Nettes Team (pflegerisch und ärztlich)
- Routine in praktischen Tätigkeiten bekommen, wie Aszitespunktionen, Umgang mit ZVKs, Port anstechen, pVK legen
- E-Logbuch ist meiner Meinung nach sinnvoll, zumindest deutlich sinnvoller als das Papier-Logbuch meiner Heimat-Universität
- Teaching von einigen Assistenz-, Fach- und Oberärzten sowie vom Chefarzt waren zwischenzeitlich sehr gut (Abfragen, Fallbesprechungen, Durchsprechen einiger Inhalte etc.)
- Unterricht fand fast immer statt (1-2 Monate nach Tertialbegin gab es auch eine Phase, in der viel ausgefallen ist - nachdem sich im Lehrsekretariat der Inneren Medizin beschwert wurde, fand der Unterricht wieder halbwegs regelmäßig statt)
- Die seltenen Patientenbetreuungen waren sehr interessant und lehrreich
- Die seltenen ruhigen Tage bin ich auch mal in die Funktionen gegangen (Sono, ERCP, TIPS Anlage etc.), das war interessant und die sehr netten Ärzte aus den Funktionen haben einen auch selbst etwas machen lassen

Contra:
- Keine vernünftige Kleidung! (gestellt werden von der Wäscherei eine weiße Hose und ein weißer Kittel, kein Oberteil, um an die Funktionskleidung zu kommen muss man über Ärzte in die Funktionen, die Funktionen regen sich jedoch auch teilweise auf darüber, selbst die Ärzte kommen nicht immer an Kleidung. Warum man keine vernünftigen Kasacks stellt entzieht sich meiner Logik. Letzten Ende hatte ich zwar immer Funktionskleidung, habe aber teilweise Kleidung auch mal zwei Tage getragen etc...)
- Bei uns gab es keinen vernünftigen Einführungstag, wegen Hygieneeinweisung wurde auf Online-Ressourcen empfohlen, die ich bis heute nicht gesehen habe
- Keine Einweisung auf bspw. BGA-Gerät der ITS, ständig Stress mit BGA-Pflegekraft, Weiterbildungsassistenten sind jedoch genauso wenig eingewiesen und haben keinen geforderten persönlichen Code wie man selbst
- Am ersten Tag kriegt man keinen Schlüssel, keinen Transponder, keinen SAP-Zugang, das muss man sich alles selbst beantragen
- Man trägt sich am ersten Tag selbst in eine Liste mit den Plätzen der beteiligten Kliniken ein. Das ist auch meiner Meinung nach bescheuert, zwei Plätze gehören zum EGZB (anderes Krankenhaus), dort sollen die Wertmarken für die Kantine nicht gelten, in unserer Kohorte wurde unter den Leuten gelost, die zu viele für ihre Wunschklinik waren. Auch generell ist dieses selber eintragen nicht effizient, besser wäre ein verpflichtendes Rotationssystem. Generell darf man nach zwei Monaten in eine andere Abteilung rotieren, das soll man aber selbst organisieren. Ich bin letzten Endes nicht rotiert, da ich nicht ggf. mit jemandem aus dem EGZB tauschen wollte. Diese Entscheidung habe ich bereut, da die PJler Tätigkeiten nach zwei Monaten doch sehr eintönig werden und etwas Abwechslung gut wäre. Die PJler aus der Rettungsstelle dürfen nicht rotieren, was ich auch absolut nicht verstehe.
- Generell werden meiner Erfahrung nach PJler in diesem Haus schon sehr ausgenutzt und für Aufgaben verwendet, die nicht meinem Bild guter Lehre entsprechen
- In der Gastro sehr viele Blutentnahmen und Viggos, Besetzung der Ärzte war schwankend, mal sehr schlecht besetzt (zwei Rotanten aus anderen Kliniken ohne Gastro Erfahrung) und gegen Ende sehr gut (zusätzlicher Facharzt Gastroenterologie, der eingearbeitet wurde und die Fremdrotanten unterstützen konnte, dann gab es auch viel mehr Zeit für Teaching)
- Leider hat man dadurch auch häufig Visiten verpasst. Man muss da schon sehr aufpassen und für sich einstehen, um die Visiten auch mitzubekommen
Bewerbung
PJ-Portal, habe in der bundesweiten Phase täglich Ausschau gehalten nach freien Plätze im CVK
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.2