Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
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Kommentar
Vor dem Tertial erhält jeder eine E-Mail und kann Wunschstationen angeben, die bei uns dann auch berücksichtigt wurden. Man erhält zu Beginn des Tertials dann einen Rotationsplan. Ich war in der Allgemeinen Inneren Medizin und Geriatrie, Kardiologie, Rhythmologie und auf der Intensivstation. Die Organisation während des Tertials hat hervorragend funktioniert. Besonders hervorzuheben ist das PJ-Programm, das ich jedem nur empfehlen kann. Im Sonokurs wird in Kleingruppen wöchentlich Abdomensonographie geübt, aber es gab auch Einheiten zum Pleuraschall, zu rheumatologischen Ultraschalluntersuchungen und zur Gefäßsonographie. Auch der Röntgen- und EKG-Kurs sind sehr wertvoll. Man kann wirklich viel für das Examen, aber auch für den Berufsstart lernen!
Allgemeine Innere Medizin und Geriatrie (Station G1): Der Tag beginnt um 8:15 Uhr mit einer Morgenbesprechung, danach geht es auf Station. Am Vormittag stehen Visite, Arztbriefe und die Aufnahme neuer Patienten auf dem Plan. Weitere Aufgaben für PJler sind Schellong-Tests oder Ultraschalluntersuchung. Prof. Hoffmann legt viel Wert darauf, dass PJler von Beginn an eigene Patienten zugewiesen bekommen.
Kardiologie: Meine Zeit war aufgeteilt in zwei Wochen Normalstation und zwei Wochen Wachstation. Der Tag beginnt um 8:00 Uhr mit einer Morgenbesprechung, danach geht es auf die jeweiligen Stationen zur Visite. Ich habe auch viel Zeit in der Tagesklinik verbracht. Man kann jederzeit mit ins Herzkatheterlabor oder zu TEE gehen. Es lohnt sich Patienten mit pathologischen Herzgeräuschen abzuklappern. Auch das Befunden von EKGs kann man hier gut üben. Hier stehen ebenso einige Schellong-Tests auf dem Plan.
Rhythmologie: Der Dienst beginnt um 8:00 Uhr mit der Visite. Danach kann man relativ frei entscheiden, was man sehen möchte: Es besteht die Möglichkeit, ins EPU-Labor mitzugehen, auf Station zu bleiben oder in die Tagesklinik zu gehen. Wenn Zeit ist, kann man hier wirklich viel über lernen!
Intensivstation: Diese Rotation ist recht neu, aber sehr empfehlenswert. Neben Visiten und dem Schreiben von Kurven kann man hier viele praktische Tätigkeiten lernen und üben. Neben Ultraschalluntersuchungen und Bronchoskopien kann man auch Arterien punktieren oder einen ZVK legen.
Insgesamt kann ich die Barmherzigen Brüder wirklich nur empfehlen. Natürlich ist es auf manchen Stationen stressiger als auf anderen, und die Assistenzärzte haben manchmal weniger Zeit. Aber insgesamt waren alle sehr bemüht, dass man etwas lernt und mitnehmen kann.