Hier am RBK läuft vieles sehr strukturiert. Man darf sich seine Rotationen vor Beginn des Tertials wünschen und bekommt dann den Plan ausgehändigt. Mittagessen ist für PJ Studierende kostenlos und auch ganz gut. Eigentlich schafft man es immer essen zu gehen. Das besondere an diesem Haus ist aber der regelmäßige und gut durchdachte Unterricht. Täglich bekommt man von den Ober- und Chefärzten in verschiedensten Fächern mehrfach gut vorbereiteten und lehrreichen Unterricht. Gegen Ende des Tertials wurde sogar eine M3 Simulation angeboten, bei welcher man unter realen Voraussetzungen das M3 einmal üben kann. Das ganze ging über 2 Tage und es wurde sich sehr viel Mühe bei der Ausgestaltung und Planung gegeben.
Onkologie:
Ich war zuerst auf der 4D eingeteilt. Hier hatte ich einen guten Start, die Assistenzärzt*innen waren super nett und hatten Lust einem etwas beizubringen. Der Oberarzt hat sich auch über interessierte Studierende gefreut und wollte einem gleich einen Patienten zuteilen, welchen man unter seiner Supervision betreuen konnte. Das einzige Manko auf der Station sind die MFAs, die gerne die PJler für die BEs einspannen und es mir somit nicht möglich war, Patienten selbst zu betreuen. Teilweise habe ich deswegen sogar die Visite verpasst, weswegen mich die Assistenzärzt*innen dann auf die 4C geschickt hatten, um mehr fachliches zu lernen und nicht ständig Blut abnehmen zu müssen. Hier waren die beiden Ärztinnen super nett und haben mir ebenfalls viel gezeigt. Ich durfte Knochenmarkpunktionen machen und bei ZVKs assistieren.
Nephrologie:
Hier war ich die gesamte Zeit auf der Station 3B eingeteilt. Das ist bei weitem die beste Station, hier ist jeder sehr nett und bemüht und Studierende sind gerne gesehen. Alle Oberärzt*innen sind sehr nett und freuen sich über Fragen und machen gerne Teaching. Wenn man möchte kann man gerne bei den Blutentnahmen helfen, es wird aber nicht als Hauptaufgabe der PJler angesehen und die MFAs sind sehr nett! Ich kann diese Station wirklich uneingeschränkt weiterempfehlen.
Kardiologie:
Zum Schluss war ich noch 2 Wochen auf der kardiologischen IMC (Station 2A). Hier hat es mir nicht so gut gefallen, weil alles recht stressig war und die Oberärzte ziemlich schnell durch die Visite gerannt sind. Wenn man vorher noch auf keiner Intensivstation war und die Abläufe bzw. die ganzen Gerätschaften kennt wird es schwierig reinzukommen. Die Assistenzärzt*innen waren aber trotzdem echt bemüht und hier konnte ich meine erste Pleurapunktion machen. Der Lerneffekt war für mich dort aber leider am geringsten.
Unterkunft:
ich war in einer 3er WG mit zwei anderen PJlerinnen in Zuffenhausen untergebracht. Das ganze Haus wurde vom RBK angemietet. Es gab eigentlich alles was man brauchte, auch Waschmaschinen und Trockner. Die Ãœbergabe verlief komplett reibungslos und kurzfristig. Die Zimmer waren jeweils mit einem Bett, einem Schrank, Schreibtisch, Stuhl und Regal ausgestattet.
Bewerbung
Bewerbung über die Uni Tübingen, das RBK ist nicht im PJ Portal