Ich muss euch leider vor einem Tertial in Flensburg warnen. Es ist tatsächlich so, wie in den anderen Bewertungen beschrieben. Man wird als PJler eigentlich nicht wahrgenommen und nimmt nur Blut ab bzw. legt Zugänge. Auf mehrmaliges Nachfragen, eigene Patienten zu betreuen (was wir in anderen Tertialen durchaus gemacht haben und das auch konnten), kamen Antworten wie "Die Blutabnahme ist das Wesen des PJs". Auch Aussagen wie "PJler legen prinzipiell hier keine ZVKs etc." sind normal.
Wir sind wirklich Leute, die sich immer engagieren wollten und eigentlich alles geben, aber bei so einer miserablen Betreuung seitens der Ärzte (vor allem Oberärzte, Leitender OA am Diako, und Oberärzte am Malteser) kann man dieses PJ nicht als vollwertig ansehen.
Wer etwas lernen möchte, dem rate ich wirklich, an einen anderen Ort zu gehen.
Wer einfach eine schöne Zeit in Flensburg haben will (die hatten wir auf jeden Fall !!), ist hier bestens aufgehoben. Die Stadt ist echt schön, mit vielen netten Cafés, der Förde, und die Flensburger sind echt cool (seitens der Pflege, v.a. am Malteserkrankenhaus, mega coole Menschen kennengelernt; von der Pflege kann man oft mehr lernen als von den Ärzten, zumindest was praktische Fertigkeiten angeht, freundet euch immer mit denen an!).
Contra:
- Ärzte nehmen einen nicht ernst
- Fast ausschließlich Blutabnahmen/Braunülen am Malteserkrankenhaus
- Altmodische hierarchische Systeme
- Freche Bemerkungen
Pro:
+ Die extrem freundlichen Mensamitarbeiter am Malteserkrankenhaus
+ Die Stadt und die Umgebung
+ Schöne Wohnungen/Unterkünfte mit zentraler Lage
