PJ-Tertial Nephrologie in Charite Campus Virchow (3/2024 bis 5/2024)

Station(en)
12
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Kurz: Ich habe ein gesplittetes Tertial auf der Station 12 absolviert und möchte dieses mit dieser Bewertung würdigen. Ich habe mich auf der Station sehr wohl gefühlt und viel gelernt. Besonders hervorheben möchte ich, dass die Kolleginnen und Kollegen (Assis, OÄ, lt. OA) alle sehr nett waren und mich als PJtler wertgeschätzt haben.

Die Station 12 ist die Transplantationstation. Die Station 46 ist eine allgemeine nephrologische Station.
Arbeitsbeginn ist um 8:00 Uhr. Man kommt eigentlich immer pünktlich raus und ich konnte auch immer Mittagessen.
PJ-Fortbildung : Mo, Di, Mi, Fr
BEs/Tag: 6-9, Flexülen/Tag: 2-3, Aufnahmen im Schnitt: 2-3 Patienten
Bezahlung: Kein Geld - nur Dankbarkeit und Essensmarken

Ich hatte eine sehr gute Zeit auf der 12. Das lag unter anderem auch stark an den netten Kolleginnen und Kollegen. Ich habe mich als PJtler sehr wertgeschätzt und in das Team integriert gefühlt, es gab keine Konflikte und ich konnte immer Fragen stellen.

Tagesablauf:
Man beginnt um 8 Uhr mit den BEs. Ich war als einziger PJ auf der 12 (ging aber voll) und wurde hierbei von den Ärzten sehr oft unterstützt.
Im Anschluss beginnt die Visite. Hier wird einem viel erklärt, man wird (wenn gewünscht) auch mal selber etwas gefragt und kann sich um seine eigenen Patienten kümmern. Die Visite geht recht lange und irgendwann kommen die Aufnahmen. Da für diese meist noch weitere Untersuchungen anstehen muss man sie bei Ankunft zügig aufnehmen. Hierfür kann man die Visite leider nicht immer zu Ende begleiten. Das war einer der wenigen Punkte, die ich schade fand.
Um 12/13 Uhr ist PJ-Seminar. Hier sind die Nephros auch die, die das ganze am gewissenhaftesten angehen. Es fand eigentlich immer statt, war auch sehr lehrreich. Andere Abteilungen waren da etwas anders drauf. Das wurde aber durch Frau Leonhardt geregelt, woraufhin auch diese wieder den Unterricht aufnahmen.
Nach dem Seminar geht man in die Mensa (7 Euro Essenmarken). Das Essen ist okeee, etwas wenig aber ok.
Zurück auf Station schreibt man Briefe, schaut z.B beieiner Biopsie zu und kann auch Sonos / weitere Untersuchungen durchführen. Es ist halt immer auch ein bisschen davon abhängig woran und wie viel Interesse man hat.
Ich interessiere mich für Nephro, wenn man jetzt aber Chirurg werden will ist das auch ok (und man hat nach dem Tertial vermutlich deutlich mehr Plan von Natrium als der Rest des Standes).
Ende war gegen 16 Uhr Nachmittag. Studientage konnte ich frei wählen. Urlaub war kein Problem. Würde ich anfangs einfach absprechen.
Fazit: Ich bin zufrieden und würde mein PJ dort wieder machen. Hiermit bedanke ich mich nochmal bei allen Ärztinnen und Ärzten und wünsche allen angehenden PJtlern viel Erfolg bei ihrem Innere Tertial.

Zu guter letzt noch ein Kritikpunkt zur generellen Organisation des Tertials durch die Charite: Obwohl es nicht erlaubt ist kam es vor, dass PJ-Plätze schon vorab vergeben wurden (ohne DA). Das finde ich nicht in Ordnung. Man kann sich also nicht darauf verlassen, dass man da landet wo man möchte oder gelost wird. Ich hoffe, das wird gelöst.

Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
EKG
Repetitorien
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
EKGs
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Rehas anmelden
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
0,00

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2