PJ-Tertial Augenheilkunde in Klinikum Chemnitz (3/2024 bis 6/2024)

Station(en)
N091
Einsatzbereiche
OP, Station, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Die Augenklinik Chemnitz hat mich sofort gut als PJler in ihren Reihen aufgenommen.
Zu Beginn des Tertials gibt es ein Einführungsgespräch mit dem Chefarzt in dem er sich und die Klinik kurz vorstellt und nach Wünschen für das Tertials fragt. Er gibt dabei auch gute Literaturempfehlungen. Am Ende des Tertials findet wiederum ein Abschlussgespräch statt, in dem man ihm seine Erfahrungen mitteilen kann.

Grundsätzlich gibt es ein vorgeplantes Rotationsschema. Man beginnt meist für 4 Wochen auf der Station, um die Untersuchung an der Spaltlampe und mit dem Kopfophthalmoskop zu lernen. Außerdem lernt man dort mit dem Klinikinternen Computerprogrammen umzugehen. Die Aufgaben der Station sind hauptsächlich die Kontrolle postoperativer Verläufe und die Diagnostik bei aufgenommenen Akutpatient:innen durchzuführen.
Anschließend war ich 4 Wochen in der Diagnostik- und Funktionsabteilung. Dabei lernt man qualitativ hochwertige Diagnostik für die verschiedenen Spezialsprechstunden durchzuführen. Die Geräte die ich dabei am häufigsten genutzt hatte waren OCT, FAG, Funduskamera, Gesichtsfeld, Pentacam, Sono und Biometrie.
Danach bin ich in den OP rotiert. Die Augenklinik verfügt über einen ambulanten OP-Saal und einen der für stationäre Eingriffe genutzt wird. Das Spektrum der Eingriffe ist riesig und reicht von perforierter Keratoplastik, lamellärer Keratoplastik über Tumorchirurgie und Vitrektomien bei den verschiedensten Indikationen zu Schiel-, Glaukom- und Lidchirurgie. Jede:r Chirurg:in und die OP-Pflege sind sehr nett und erklären alles was sie gerade machen. Nach ein paar Tagen durfte ich auch etwas assistieren.
Die letzte Rotation im PJ ist die Ambulanz mit den verschiedenen Spezialsprechstunden und der Akutsprechstunde. Dabei untersucht man die Patient:innen, wertet die diagnostischen Befunde aus und stellt alles anschließend den jeweiligen Oberärzt*innen oder dem Chefarzt vor.
Die Oberärztin ist bei der Planung der Rotationen auch flexibel und geht auf Wünsche ein.

Das junge engagierte ärztliche Team ist sehr nett. Man wird von jedem als Teil des Teams gesehen. Fragen werden von jedem ausführlich beantwortet, bis man alles verstanden hat. Auch nach Feierabend, wurde ich regelmäßig zu privaten Treffen und Feiern der Assistent*innen eingeladen :)

Der Dienst beginnt täglich um 7:30 Uhr mit der Dienstübergabe und Frühfortbildung. Montag, Mittwoch und Donnerstag endet die Arbeitszeit um 16 Uhr. Dienstag erst um 18 Uhr. Dafür ist Freitags schon 14 Uhr Schluss.
Bewerbung
Das PJ am Klinikum Chemnitz wird durch Frau Lange sehr gut betreut. Man kann sie jederzeit erreichen und sie kümmert sich um jedes Belangen der PJler*innen im Klinikum.
Nimmt man eine Wohnung im Wohnheim in Anspruch erhält man eine Vergütung von rund 450. Braucht man die Wohnung nicht, sind es 300€ mehr. Jeden Tag hat man eine Verpflegungspauschale von 6€ in der Klinikkantine. Das reicht vollkommen aus. Das teuerste Hauptgericht, dass ich gesehen habe lag bei 5,50€.
Zusätzlich bekommen PJler:innen pro Tertials zusätzlich 10 Studientage, die nicht als Fehltage gewertet werden. Die kann man sich frei planen.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
EKG
Repetitorien
Patientenvorstellung
Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Poliklinik
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
752

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1