PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt (3/2024 bis 6/2024)

Station(en)
Unfallchirurgie, Allgemeinchirurgie, Gefäßchirurgie
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Bei uns war es so, dass man in die drei Bereiche rotiert, dabei waren neben 1 Monat GCH manche 2 Monate in der UCH und einen in der ACH oder anders rum...

Gefäßchirurgie: Hier wird man tatsächlich gebraucht, da wenige Mitarbeitende da sind. So kann man viel direkt im OP mithelfen und so echt viele Fertigkeiten erlernen. Dafür soll man sich aber auch so einteilen, dass an den langen Tagen jemand da ist... dafür kann man entweder später kommen, oder nach 2 ganzen langen Tagen einen anderen frei bekommen. Stationsarbeit war eher weniger spannend. Blutentnahmen und Briefe und CBQs, das ganze gepaart mit nicht ganz so motivierten Assistenzärzten. Aber trotzdem keine schlechte Stimmung. Sobald man mit den selben im OP ist, ist es gleich eine ganz andere Atmosphäre - sie sind halt gerne Chirurg*innen. Gemeines Abfragen oder Vorführen gab es gar nicht...

Allgemeinchirurgie: Hier konnte man tatsächlich auf Station gut was lernen. Von Verbänden bis VAC-Wechseln und Sekundärnähte machen, war vieles dabei. Manche Tage waren mit teils OP, teils Station geteilt, was die Tage sehr angenehm werden lassen hat. Wenn nichts mehr zu tun war, konnte man sogar schon früher nach Hause ins Selbsststudium. In den OPs konnte ich jetzt nicht ganz so viel direkt mithelfen und manchmal war es auch nur Haken halten ohne wirklich was zu sehen, aber immerhin war auch hier die Stimmung im Saal immer angenehm und ein Vorführen gab es auch nicht. Hin und wieder konnte man auch in die Notaufnahme und da etwas mithelfen.

Unfallchirurgie: Es gibt eine wöchentliche Einteilung im OP, ZNA und Station, teils Ambulanz. Hier habe ich die Zeit auf Station wirklich als ätzend empfunden. Es gab insgesamt echt wenig für PJs zu tun, aber früher gehen war leider nicht drin, da besagt OÄ da schon nen genaues Auge drauf hat. Also war es manchmal so, dass man wirklich nur Zeit totgeschlagen hat. Das ganze Team war aber super und echt hilfsbereit. Im OP kann man auch mehr oder weniger viel mitmachen. Glück hat man natürlich immer wenn man nur zu zweit am Tisch steht... Es kommt aber auch vor dass man im OP ist, aber bei keiner OP eingeteilt, sodass man wirlich nur blöd hinten steht. Kam aber selten vor. Auch hier sind eigentlich alle nett außer besagte OÄ, die ihre Launen hat - ich konnte es gut umbewerten und habe mir gesagt: Okay, dein Lernziel ist, wie nehme ich mir nicht alles persönlich ( da rein, da raus). Das hat gut geklappt und im Endeffekt kann man auch bei Ihr etwas lernen, bei all dem Abfragen. In der Notaufnahme kann man ziemlich selbstständig Patienten anschauen und anschließend dem/der zuständigen Arzt/Ärztin übergeben. Teils kann man Wunden nähen, mit in die Schockräume kommen und Platz für Fragen ist auch immer.

Ich muss sagen, dass ich anfangs gar keine Lust auf Chirurgie hatte, aber im Endeffekt eine wirklcih gute Zeit hatte. Tatsächlich erwäge ich es nach dem PJ doch wieder der Chirurgie eine Chance zu geben
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Eigene Patienten betreuen
Gipsanlage
Rehas anmelden
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Blut abnehmen
Braunülen legen
Notaufnahme
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
550

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87