Mir hat das halbe Tertial in der Unfallchirurgie insgesamt gut gefallen. Das liegt unter anderem daran, dass wir meistens genügend PJler*innen waren (8-9) und uns so gut aufteilen konnten. Die ersten 2 Wochen zu viert waren deutlich stressiger, da alle Blutentnahmen, Flexülen und viel OP-Assistenz durch die PJler*innen abgedeckt werden müssen und dann keine Zeit für anderes blieb. Die deutliche Kritik unserer Vorgänger*innen scheint etwas bewirkt zu haben, beispielsweise war klar, dass wir die Visite nicht für BEs verpassen müssen und BEs wurden z.T. auch mit von der Pflege übernommen. Sowohl auf der septischen Station als auch später auf der konservativen Wirbelsäulenstation habe ich mich mit dem ganzen Team wohl gefühlt. Ich konnte zwar eigene Patient*innen betreuen, für eine kontinuierliche Betreuung war oft aber keine Zeit. Sowieso war auf den Stationen wenig Zeit für die Patient*innen, weil alle überlastet waren.
Wir konnten alle jeweils 3 Tage in die ZNA gehen. Auf der Wirbelsäulenstation durfte ich viele ISG- und Facettengelenk-Infiltrationen machen, außerdem mochte ich die interdisziplinären Visiten der multimodalen Schmerztherapie.
Im OP waren die Aufgaben Haken halten, Umlagern und ca. bei der Hälfte auch Hautnähte. Der Endoprothetik-Saal war anstrengend und immer die gleichen OPs, aber den konnten wir uns gut aufteilen, die Traumatologie war vielfältiger.
Die PJ-Beauftragten Tobi und Dina sind wirklich engagiert und immer ansprechbar.