Ich kann nur Positives über mein Tertial an der Schön Klinik Roseneck berichten. Ich war auf der Station für Esstörungen bei Erwachsenen (Alter zwischen 18-25 im Durchschnitt) und wurde direkt super herzlich vom Team aufgenommen. Es ist die Station von Herr Prof. Dr. Voderholzer bei dessen Visiten man auch dabei sein kann, die sehr lehrreich sind! Es war anfangs schon eine Umstellung zu meinem vorherigen Tertial (Innere) und man weiß erstmal gar nicht so viel mit der vielen Zeit und dem sehr entspannten Tagesablauf im Vergleich anzufangen. Deswegen empfiehlt sich auch sich zeitnah in Indikativgruppen einzutragen, die zusätzlich zum Wochenprogramm der Station die Woche gut gefüllt haben. Ich durfte im Verlauf immer mehr machen und wurde so toll integriert in den Ablauf. Dies beinhaltete meistens Esstisch-Begleitungen oder Patientenaufnahmen. Zusätzlich durfte ich auch mit der Zeit eigene Gruppen leiten und führte mit einzelnen Patienten Achtsamkeitsübungen durch. Wir hatten die Möglichkeit nach der Hälfte der Zeit auf eine andere Station zu wechseln. Das haben ich und die andere PJ-lerin jedoch nicht gemacht, da man schon erstmal ein paar Wochen braucht bis auf die Patient:innen sich einem immer mehr öffnen und anvertrauen und man den Stationsablauf und die Räume raus hat.
Der wöchentliche PJ-Unterricht bei Frau Dr. Schennach war toll und wir konnten uns jederzeit an sie wenden bei Fragen/ Problemen. Das optionale Probeexamen am Ende des Tertial sollte man unbedingt in Anspruch nehmen. Es ist ganz entspannt aber gibt einem schon einmal einen guten Eindruck fürs M3.
Alles in allem waren alle unfassbar nett und ich hatte eine so schöne Zeit da. Genießt es!