PJ-Tertial Neurologie in Vivantes Klinikum Friedrichshain (3/2024 bis 6/2024)

Station(en)
7
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich war für mein 2. Tertial in der Neurologie im Vivantes Friedrichshain und kann dieses Tertial wirklich allen empfehlen!
Als PJ-ler ist man die meiste Zeit auf der neurologischen Normalstation mit Stroke Unit, kann aber jederzeit auch in die Rettungsstelle gehen. Der Tag fängt um kurz nach 8 an, damit man bis zur Morgenbesprechung um 8:30 möglichst die wenigen Blutabnahmen erledigen kann, das waren insgesamt pro Tag max. 5-8, oft auch keine einzige. Nach der Frühbesprechung, wo Neuzugänge besprochen und Bildgebung gezeigt wird, folgt die interessante Visite auf der Stroke Unit. Dienstags ist immer Chefvisite, bei der sich das Mitgehen auch sehr lohnt. Bis zum gemeinsamen Mittagessen um 12:00 ist dann Zeit für Arztbriefe schreiben, Visite gehen, Flexülen legen, Lumbalpunktionen, Aufklärungen etc. Um 14:30 ist täglich eine Röntgenbesprechung, wo die Bilder gezeigt wurden, die an dem Tag gelaufen sind, meist von Patienten und Patientinnen aus der Rettungsstelle. Wenn man danach nichts mehr erledigen muss, hat man auch oft schon um 15:00 Feierabend.
Insgesamt hat mir besonders gut gefallen, dass Teaching wirklich eine große Rolle spielt. Das ganze Team war sehr freundlich und hat immer gerne Fragen beantwortet, teilweise wurde sich auch mehr als 1 Stunde Zeit genommen, um sich mit uns in einen separaten Raum zu setzen und verschiedene neurologische Krankheitsbilder durchzusprechen. Auch die Oberärzte und Oberärztinnen haben sich viel Zeit für uns genommen, Studienergebnisse mit uns durchgesprochen, im Ultraschall angeleitet und uns immer ermutigt, eigene Patienten und Patientinnen zu übernehmen. Man fühlt sich als PJ-ler sehr gut ins Team integriert und wertgeschätzt und es ist wirklich ein großes Anliegen des Teams, den PJ-lern möglichst viel beizubringen. Auch der Kontakt zur Pflege war sehr freundlich, die Stimmung auf der ganzen Station ist gut und es herrscht eine enge Zusammenarbeit mit Logo-, Ergo- und PhysiotherapeutInnen. Auch da kann man als PJ-lerIn immer bei Anwendungnen dabei sein, Fragen stellen etc.
In der Rettungsstelle kann man Patienten untersuchen, dokumentieren, besprechen und die Aufnahme planen. Von Anfang an darf man Lumbalpunktionen unter Aufsicht durchführen und man hat wirklich viele Gelegenheiten die neurologische körperliche Untersuchung zu üben. Generell ist Neurologie im PJ cool, weil man im Vergleich zu anderen Fächern sehr viel PatientInnenkontakt hat und Anamnese und körperliche Untersuchung eine sehr große Rolle spielen.
Einmal die Woche ist PJ-Unterricht mit allen PJ-lerInnen im Haus, der Studientag kann flexibel genommen werden und je nachdem worauf man mehr Lust hat (Rettungsstelle, Station, eigene PatientInnen betreuen etc) kann man sein Tertial wirklich gut selbst gestalten.
Viel Spaß :)
Bewerbung
Ãœber das PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Bildgebung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Punktionen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Rehas anmelden
Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
460

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1