Mein Derma PJ hier in der Klinik war einfach perfekt!
Man bekam am Anfang eine kleine Willkommenstüte, zudem ein eigenes Telefon und einen Transponder. Zudem wurde mir ein Rotationsplan erstellt, ich begann mit 4W auf den externen Stationen, danach war ich für 4W auf der Derma-Station Rochus eingeteilt. Danach folgte eine Ambulanz-Rotation und danach eine Rotation in den OP. Zudem war es möglich während des Tertials für 1W in die Partnerklinik in Duisburg Hamborn zu rotieren, wo der Chef ebenfalls Chef ist.
Das Team ist wirklich super! Alles sind sehr nett, hilfsbereit und menschlich - ich wurde sofort super herzlich aufgenommen und habe mich zu jeder Zeit wohl und vor allem auch respektiert gefühlt. Auch die Oberärzte und der Chefarzt waren alle sehr freundlich, humorvoll und menschlich. Das Team war also wirklich eine 10/10.
Auf Station war ich in der Eingewöhnungsphase zunächst erstmal für Hilfstätigkeiten wie z.B. Blutabnehmen, Viggos legen und Probenentnahmen zuständig. Im Verlauf habe ich auch Patienten alleine betreuen dürfen, bei Fragen war aber immer jemand zur Stelle, sodass man sich nicht alleingelassen gefühlt hat. Auf Station laufen regelmäßige Patientenvorstellungen an die Oberärzte, mit denen man im engen Austausch steht. Donnerstags findet zudem immer eine Chefarztvisite statt, in der der Chef jeden Patienten in der Derma visitiert. Hierbei konnte man immer sehr viel sehen und lernen.
Die Ambulanz Rotation war für mich am lehrreichsten. Nachdem man sich erstmal die Abläufe mit angeschaut hat, durfte ich dann auch im Verlauf eigenständig Patienten ansehen, Verdachtsdiagnosen stellen und mir ein Therapiekonzept überlegen. Dies wurde dann mit einem Assistenzarzt und/oder einem Oberarzt besprochen. Mittwochs und Donnerstags findet immer die Chefarzt Sprechstunde statt. Diese habe ich jede Woche regelmäßig begleitet und habe dort auch im Laufe der Zeit Patienten eigenständig vorbereitet und dem Chef vorstellen dürfen. Das eigenständige Arbeiten in der Ambulanz hat mir wissenstechnisch sehr sehr viel gebracht und wahnsinnig viel Spaß gemacht.
In der OP Rotation habe ich im Vergleich weniger eigenständig arbeiten können, jedoch war es auch hier möglich unter Aufsicht zu nähen oder z.B. Abszessspaltungen durchzuführen.
Insgesamt bin ich mehr als zufrieden mit meinem Tertial in der Klinik und hoffe auch sehr, dort als Assistenzärztin anfangen zu können.
Der einzige Verbesserungsvorschlag wäre, dass man als erste Rotation vielleicht erstmal auf Rochus startet (also der rein dermatologischen Station) weil ich anfangs auf extern wirklich Orientierungsprobleme hatte mit den ganzen Stationen und am Anfang ja eh alles sehr neu und ungewohnt ist und somit der Einstieg vielleicht etwas erleichtert wäre.
Achja, es gibt eine kleine Cafeteria, hier kann man für ca. 5-6€ zu Mittag essen. Essensgeld wird den PJlern leider nicht gestellt.
Bewerbung
Initiativ ca. 1J vorher oder kurzfristig über das PJ Portal