Das Klinikum Bremen Mitte bietet ein tolles PJ an. In der Inneren rotiert man auf alle Stationen inklusive Notaufnahme und Intensivstation, individuelle Wünsche werden berücksichtigt. Je nach Station variiert der Tagesablauf, mit ein wenig Eigeninitiative kann man viel lernen. Die meisten Assistent:innen binden einen mit ein und nehmen sich Zeit für Lehre. Es findet mehrmals wöchentlich PJ-Unterricht allein von den Kolleg:innen der Inneren statt, weitere Seminare der Päd, Patho usw. wurden angeboten. Eine Woche wurden wir komplett freigestellt, und es fand eine PJ-Woche mit ganztägigen Seminaren zu fast allen Fachbereichen statt (Chirurgie, Innere, Anästhesie, Päd, Psych, Derma). Die Kommunikation mit der PJ-Beauftragten ist unkompliziert und keiner zwingt einen seine Zeit abzusitzen.
Letztendlich ist es trotzdem eine große Klinik mit den gleichen Problemen wie überall, in der Inneren war der Personalmangel und Kostendruck v.a. im Winter sehr spürbar. Es betrifft einen als Pjler noch nicht direkt, schlechte Stimmung, Überforderung oder Covid-positiv arbeitende Kolleg:innen im Team waren nicht selten.