Ein tolles Tertial! Die meisten Ärzt*innen sind wirklich motiviert und lassen einen viel machen! Ich habe ein PICCO, art. Zugänge, venöse Zugänge gelegt, LAMAs geschoben (Uro-OP mit vielen kleinen Eingriffen im Vinzenz-OP-Trakt) und 3 Wochen auf der Intensivstation verbracht. Hier hat man die Kurven für den Folgetag geschrieben und die Patient*innen untersucht, dafür aber sehr viel sehen und ab und zu auch machen dürfen - war für mich am Interessantesten von allen Einsatzorten. Wenn AnästhesistInnen im Schockraum gebraucht werden, dann werden diese von der Intensivstation abgezogen und du darfst so gut wie immer mitgehen. Je nach Einsatzort beginnt der Arbeitstag um 7 (IVO) oder 7:30 (OPs) und endet immer vor 16:00, meistens sogar vor 15:00 Uhr. Vor 14:00 bin ich nur am ersten und letzten Tag rausgekommen, an denen du für die Organisation und das eventuelle Umziehen sozusagen frei hast. Wenn du fragst, dann kannst du fast immer die PJ-Fortbildungen besuchen, von denen oft mehrmals täglich mehrere stattfinden. Einen Sono- und Nahtkurs gibt es zudem auch! Wirklich top und trotz der bis auf die IVO geringen Arbeitserleichterung durch PJler in der Anästhesie eine Aufwandsentschädigung zu erhalten, das finde ich wirklich sehr lobenswert! Einziges Manko, aber das wirst du überall finden, sind die wenigen Personen, denen du anmerkst, dass sie weniger Lust auf Studierende haben oder die dich regelmäßig darauf hinweisen, dass anderswo Spannenderes passieren könnte oder du eventuell bereits heimgehen kannst! Das Essen in der Kantine ist in 8 Wochen nur an einem Tag nicht möglich gewesen und normalerweise ein Team-Event - die meisten Speisen des Tagesmenüs sind fleischlastig und kosten 3,60€, es gibt täglich zudem Currywurst mit Pommes als Ausweich-Mahlzeit für 20ct mehr.
Die Organisation über Frau Weimann klappt auch so reibungslos wie nur möglich! Zudem gibt es eine PJ-Broschüre (siehe Website) mit allen Infos, die dich zu möglichen Rotationen etc interessieren könnte (Hinweis: Falls du einen Platz hast 30€ in bar mitnehmen als Pfand für Karten, Schlüssel etc... am ersten Tag). Ich habe mich aufgrund der positiven Erfahrung gar dazu entschieden für einen weiteren Teil meines PJs bei den BHBs zu bleiben.
Bewerbung
1-2 Jahre vorab als Externer, sonst PJ-Portal (oder mit etwas Glück spontan, so wie ich hinsichtlich meines Wunsches bleiben zu dürfen)
