PJ-Tertial Anästhesiologie in Markus-Krankenhaus Frankfurt (3/2024 bis 6/2024)

Station(en)
OP
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Frankfurt
Kommentar
Mein Anästhesietertial im Markus Krankenhaus war eine der besten PJ Erfahrung, die ich gemacht habe. Ich war 16 Wochen lang im OP und bin jeden Morgen vom organisierenden Oberarzt einer AnästhesistIn/Saal zugeteilt worden, dabei wurde darauf geachtet, dass in dem Saal entweder eine anästehsiologisch spannende OP stattfindet, bei der man viel sehen kann, oder dass viele Wechsel von jungen, gesunden Patienten stattfinden, damit man viel selbst machen kann. Das Markus Krankenhaus bietet mit 11 OP Sälen, 2 -Robotern und der großen Thoraxchirurgie viel Abwechslung und interessante Operationen. Es wird außerdem viel Regionalanästhesie durchgeführt. Ich konnte immer Wünsche äußern und mich frei zwischen den Sälen bewegen, es kommt also jeder auf seine Kosten. Eine feste Aufgabe hat man als PJler nicht, was eine angenehme Abwechslung zum Stationsalltag ist, man ist wirklich immer zusätzlich und nur für den eigenen Wissenzuwachs dort. Man darf eigentlich alles machen, von Zugang legen und Patient verkabeln bis Narkoseeinleitung und Fortführung. Irgendwann konnte ich dann von Anfang bis Ende Patienten fast selbst betreuen, man wird aber nie alleine gelassen, und man läuft meistens mit Ober/Fach oder sehr erfahrenen Assistenzärzten mit. Ich hab das Team als sehr freundlich empfunden, es herrscht eine gute Lernathmosphäre, man bekommt gern Sachen erklärt und kann jeder Zeit Fragen stellen. Auch die Pflege war sehr freundlich und zugewandt. Ich bin in meiner Zeit auch 2 Wochen auf die Intensivstation rotiert, das ist eine inoffizielle Rotation, da die Kliniken der Anästhesie und der Intensivmedizin getrennt sind, ich habe diese einfach vor Ort abgeklärt, das war sehr unkompliziert. Mir haben 2 Wochen gereicht, ich habe die Intensivstation als sehr chaotisch und unorganisiert empfunden, was es mir schwer gemacht hat viel für mich mitzunehmen, da auch wenig Lehre stattfand, trotzdem ist sie eine kurze Rotation sicher wert.
Mit dem Markus-Krankenhaus allgemein bin ich auch recht zufrieden, ich hab alle Unterlagen rechtzeitig erhalten, wobei die generelle Organisation meist etwas langsam und unkoordiniert von statten geht. Essen ist frei und ganz passabel, es war aber immer genug Zeit zum Essen. Generell ist man sehr frei in seiner Zeiteinteilung. PJ Unterricht ist 2 mal pro Woche 1.5h immer ein anderes Fachgebiet, und einmal die Woche ist eine Röntgendemo für Studierende, die sehr gut ist. Ich war sehr zufrieden mit dem Unterricht und konnte diesen immer besuchen. Was ich mir allerdings noch gewünscht hätte wäre ein Studientag, manchmal raucht einem nach einen ganzen Tag Input ja doch der Kopf und dann hat man wenig Muße sich noch hinzusetzen und etwas nachzulesen, was für den Lernerfolg aber sicherlich nicht schlecht wäre.
Alles in allem ein sehr gelungenes Tertial, ich habe viel gelernt und bin sehr zufrieden.
Bewerbung
Bewerbung via PJ-Portal für Studierende aus an deutscher Heimatuniversität, oder direkt über die Chefarztsekretärin beim Chefarzt für Studierende aus dem Ausland/Famulaturen.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Repetitorien
Bildgebung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Punktionen
EKGs
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
399

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
3
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.4