Pro:
- 1 zu 1 Betreuung von einem OA und AA
- Selbstständige Betreuung von mehreren Patienten (Aufnahme mit Anamnese, Untersuchung, Formulierung einer Verdachtsdiagnose, aufstellen von weiteren Differentialdiagnosen, Anordnen diagnostischer Tests und Konsile (falls notwendig))
- tägliche Fortbildungen teils mehrere pro Tag (Themen variieren von aktuellen Studien die diskutiert werden über Laborwertinterpretationen und EKG Kursen bis hin zu Mortalität-Morbiditäts Konferenzen bei denen Patientenfälle kritisch im Nachhinein diskutiert werden)
- Verfassen von täglichen Visiteneinträgen als auch das erstellen von Arztbriefen (Entlassung bzw. Verlegungsbriefen)
- Vorstellung von eigenen Patienten bei den Visiten (auch bei der CA Visite)
- eigene Tätigkeiten: körperliche Untersuchung, Polyneuropathie-Screening, Schellong Test, Mocca Test uvm., Punktionen, Ultraschall, EKGs schreiben, Reanimation...) bei Interesse darf man sehr viel machen wenn man nachfragt
- sehr tolles Arbeitsklima und sehr liebe hilfsbereite Pflege auf der Station M Süd (man darf auch zum üben von Braunülen oder Blutabnahmen morgens früher kommen und die Pflege dabei unterstützen)
- Bern ist eine sehr hübsche Stadt mit vielen Ausflugsmöglichkeiten, die lange Arbeitszeit ist im Sommer erträglich, da die Tage sehr lange hell sind
- man kann wenn man sich rechtzeitig bewirbt im Personalwohnhaus wohnen für 650-750 CHF dort kommt man schnell in Kontakt mit vielen anderen PJlern und Wahljahrstudierenden von der ganzen Welt und wohnt zugleich direkt neben der Klinik
Kontra:
- sehr lange Arbeitszeiten 6:45 - 18:00 offiziell mindestens 11 h (waren auf meiner Station sehr kulant, wenn die To Dos abgearbeitet waren konnte man auch minimal früher gehen)
- Schweiz ist im Verhältnis zu Deutschland ein wenig teurer
- die Ladenöffnungszeiten waren zu Beginn in der Schweiz ein wenig verwirrend, da die Einkaufsläden schon um 20 Uhr schließen