PJ-Tertial Anästhesiologie in Benedictus Krankenhaus Tutzing (3/2024 bis 6/2024)

Station(en)
OP, Prämed, Intensiv, Schmerzmedizin, Palliativ
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Ich habe bewusst ein kleines Haus für mein Wahltertial gewählt und kann die Anästhesie in Tutzing absolut empfehlen.
Ich habe mich während meines gesamten Tertiales sehr gut durch die PJ-Beauftragten Martin Fritsch und Leif Zernia betreut gefühlt. Am ersten Tag wurde ich persönlich abgeholt und dem Team vorgestellt.
Das Tertial verbringt man größtenteils im OP, rotiert aber auch 1 Woche in die Prämedikation/Akutschmerzdienst/Aufwachraum, 2 Wochen auf Intensiv, 3 Wochen in die Schmerzklinik in Feldafing und 1 Woche auf die Palliativstation.
Dienstbeginn ist immer um 7:30 Uhr und Dienstende ist abhängig vom OP-Plan, meist aber vor 16:00 Uhr. Mittagessen ist immer möglich. Dienstags findet morgens immer eine Fortbildung statt, die auch für Studenten interessant ist. Im OP darf man unter Supervision Ein-(Maskenbeatmung, Intubation, LAMA) und Ausleiten sowie die Narkose intraoperativ aufrechterhalten. Es bietet sich auch immer mal wieder die Möglichkeit eine Arterie zu legen und bei Regionalanästhesien zuzuschauen. Durch das größtenteils aus Fachärzten bestehende Team kann man viel von ihrem Erfahrungsschatz lernen und sich wichtige Grundlagen der Anästhesie aneignen. Aufgrund der guten Stimmung und kleinen Teamgröße fühlt man sich auch schnell integriert und wird von Allen beim Lernen unterstützt. Neben offiziellem PJ-Teaching ergibt sich oft während der Narkosezeit Themen durchzusprechen. Besonders empfehlen kann ich Leif Zernia, der sich viel Zeit für Fragen genommen hat. Auch die Anästhesiepflege ist sehr kompetent und unterstützend.
Die Intensivstation ist sehr klein und die Anzahl an Patienten hängt stark vom OP Programm ab. Während meiner Rotation lag oft nur 1 chirurgischer Patient auf Intensiv. Dementsprechend sieht man nicht alle Möglichkeiten der Intensivtherapie.
In der Schmerzklinik in Feldafing verbringt man 2 Wochen auf Station und 1 Woche in der Tagesklinik. Schmerzmedizin ist ein Bereich mit dem man während des Studiums wenig Kontakt hat und man kann viele neue Eindrücke und Erkenntnisse mitnehmen. Besonders die gelebte interprofessionelle Zusammenarbeit fand ich beachtlich. Während der Zeit dort nimmt sich auch der Chefarzt Prof. Freynhagen persönlich für einen Zeit und man erhält ein Briefing für das M3.
Die Rotation auf die Palliativ-Station ermöglicht einem Einblicke in die Konzepte der Palliativmedizin und ihre angewandte Versorgung.

Zusammenfassend bekommt man in Tutzing ein umfassendes Bild der Anästhesie, erlernt wichtige Grundlagenkenntnisse und ist Teil eines tollen Teams.





Bewerbung
Bewerbung über das PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
600

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1