PJ-Tertial Visceralchirurgie in Israelitisches Krankenhaus (5/2024 bis 7/2024)

Station(en)
3B
Einsatzbereiche
Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar

Die Zeit im IKH war insgesamt lehrreich und hat mir gut gefallen.
Das IKH ist ein eher kleines KH ohne Notaufnahme und hat „nur“ eine internistische und eine viszeralchirurgische Abteilung. Die Viszeralchirurgie hat jedoch 3 Stationen und bespielt täglich vier OP-Säle.
Das Team ist freundlich und die Stimmung überwiegend sehr gut. Insbesondere die Pflege ist sehr nett und kompetent!
Der Tag beginnt jeden Morgen um 7 mit einer kurzen Frühbesprechung und einer anschließenden Visite, bei der man eher hinterherläuft und zuhört.
Meistens ist man für 1-3 OPs am Tag als zweite oder dritte Assistenz fest eingeteilt, je nachdem wie viele PJler und Famulanten gerade da sind (zwischen 2 und 8). Man bekommt praktischerweise ein Telefon, auf dem einen die OP-Pflege dann in den OP anruft. Auch bei den laparoskopischen und DaVinci OPs darf man bei Interesse zuschauen.
Im OP hält man natürlich überwiegend Haken, darf aber am Ende fast immer nähen. Fragen sind willkommen und werden einem meist geduldig beantwortet. Die OPs, bei denen man meistens eingeteilt ist, sind Fundos, Thoraxmägen, Gastrektomien, Whipple-OP, Pankreaslinksresektionen, offene Kolektomien und Hernien-OPs und Thyreoidektomien.
Auf Station schreibt man v.a. Briefe und Rehaanträge (also nicht so spannend). Hier und da darf man mal eine Drainage ziehen oder erledigt eine Blutentnahme.
Wenn man gerade nicht im OP ist, darf man sich in der Ambulanz in die Sprechstunden dazusetzen oder (falls gerade ein extra Raum frei ist) eigenständig Patienten anamnestizieren und körperlich untersuchen. Auch interessant ist es in der Endoskopie.

Meistens wurden wir spätestens nach der Röntgenbesprechung um ca. 15 Uhr am Nachmittag nach Hause geschickt. Wenn man mal früher gehen musste war das nie ein Problem.

Positiv ist auch hervorzuheben, dass einem Krankheitstage nicht als Fehltage angerechnet werden.

Es gibt einmal die Woche dienstags PJ Unterricht, der auch immer stattgefunden hat.
Einmal im Monat gibt es am Freitag einen anwesenheitspflichtigen Studientag am UKE.
Das Praktikum wird mit 400€ monatlich vergütet.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Patienten aufnehmen
Rehas anmelden
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
3
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.93