Für mein Wahltertial Pädiatrie bin ich ans Sophien- und Hufeland-Klinikum Weimar gegangen. Ich kann ausschließlich Positives von diesem Tertial berichten.
Als PJ’lerin habe ich mich sehr schnell gut ins Team aufgenommen gefühlt. Ich wurde sehr nett persönlich begrüßt und habe immer das Gefühl gehabt, dass ich willkommen war.
Die meiste Zeit verbrachte ich auf Station 2, der Allgemein-Pädiatrie. Ich konnte jeden Tag bei der Visite dabei sein und hier auch viele Kinder selbst untersuchen. Dabei bekam ich einen sehr guten Überblick über alle Patienten und deren Krankheitsbilder. Auf Nachfragen wurde immer ausführlich geantwortet. Nie wurde mir das Gefühl gegeben, eine falsche oder dumme Frage gestellt zu haben. Das habe ich als sehr positiv empfunden. Ich konnte eigene Patienten aufnehmen und Vorsachläge zur weiteren Diagnostik, Therapie und Medikation machen. Ich durfte Blutentnahmen vornehmen und bei Kindern ab Schulalter auch Flexülen legen. Auch das Schreiben von Entlassbriefen gehörte zu meinen Aufgaben. Zudem konnte ich fast immer bei weiterer Diagnostik dabei sein, wie beispielsweise Echokardiographien, Lumbalpunktionen oder Endoskopien.
Die letzten beiden Wochen war ich auch auf Station 1, der Neonatologie und habe auch die Wochenstation und den Kreissaal aus pädiatrischer Sicht kennengelernt. Hier durfte ich bei Neugeborenen unter Anleitung die U2-Untersuchung durchführen und das Soffwechselsceening abnehmen.
In Weimar gibt es zudem eine Station der Kinder- und Jugendpsychosomatik und eine kleine Abteilung der Eltern- und Kind- Psychosomatik. Auch in diese Bereiche konnte ich reinschnuppern.
Insgesamt habe ich in Weimar einen sehr umfassenden Einblick in die pädiatrische Tätigkeit erhalten. Mein Wahltertial war leider viel zu schnell vorbei. Ich kann die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in Weimar wirklich sehr empfehlen.