Die ersten 4 Wochen verbrachte ich auf Station 12 A, um dann abschließend 4 Wochen in die Poliklinik zu rotieren.
Allgemein ist zu sagen, dass die Unfallchirurgie total chaotisch ist. Ein Chef, der in seiner eigenen Welt lebt, und dann und wann mal auftaucht, um für noch mehr Chaos zu sorgen; ein ekliger Stellvertreter, über den man einfach nichts wirklich nettes sagen kann, und ansonsten teilweise recht überforderte, genervte, aber auch recht nette Oberärzte und Assistenzler.
Die Station war an sich OK, aber oft fühlte sich keiner der Ärzte so recht verantwortlich für einen, weil er doch zu sehr mit sich und seinem "Ding" beschäftigt war. Die OPs können ziemlich anstrengend sein, sowohl körperlich wie auch menschlich, je nach dem, mit wem man operiert.
Ich war jedenfalls ganz froh, als ich da weg war, und auf die viel nettere Poliklinik kam. Wobei, man muss an dieser Stelle erwähnen, ich hatte einfach Glück mit den zu dem Zeitpunkt sich dort befindlichen Ärzten. Obwohl der Oberarzt hier auch mit Vorsicht zu genießen ist, war der Rest der Truppe ganz cool, und ich hatte echt viel Spaß an der Arbeit.