Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich wurde der Angiologie zugeteilt und war wirklich sehr positiv überrascht. Die Angio umfasst zwei Stationen, eine Station für Patienten mit Kurzzeitaufenthalt und eine mit komplexeren Langlieger-Patienten. Zudem gibt es die Wundambulanz, Aufnahme, Duplexsonographie, Ambulanz mit Venenfunktionstestung und Mikroperfusionsdiagnostik und das Katheterlabor. Bevor es losging wurden wir von einem der Ärzte kontaktiert und uns wurden alle notwendigen Informationen für den ersten Tag mitgeteilt, schon mal der erste Pluspunkt. Auf der Station angekommen, gab es eine Führung durch die Räumlichkeiten, sowie ein Gespräch mit dem PJ Beauftragten der Angio, wo alle ausstehenden Fragen geklärt wurden und wir alle ein separates Logbuch der Angio bekamen, mit allen wichtigen Kontaktdaten und Abläufen etc..
Direkt am ersten Tag wurden wir gebeten Anliegen unsererseits immer offen zu kommunizieren und das war meiner Meinung nach das Erfolgsrezept des Teams. Wenn man sich mit etwas nicht auskennt, sich etwas nicht gleich zutraut oder bei etwas Unterstützung benötigt, wird man nicht allein gelassen. Wenn man etwas bestimmtes lernen möchte, muss man es nur kommunizieren (bei mir waren es EKGs). Alle Ärztinnen und Ärzte sind bestrebt einem etwas beizubringen und wirklich lieb. Es ist keine Aneinanderreihung von Botengängen oder Aufgaben, auf die niemand Lust hat- viel mehr wird man als Teil des Teams eingebunden.
Beginn ist etwa 7.30 Uhr. Montags und Donnerstags findet früh eine internistische Weiterbildung statt, Mittwochs gibt es nachmittags meistens eine angiologische Fortbildung und Donnerstag Nachmittag ist PJ Unterricht.
Ich selbst war die ersten drei bis vier Wochen auf Station und bin danach durch die Abteilungen rotiert, man kann allerdings immer mit den zuständigen Ärzten ausmachen, wenn man spontan irgendwie anders rotieren möchte. Es sind grundsätzlich alle Dienste möglich.
Tolles Plus bzgl Kaffee: man kann bei der Pflege der einen Station 5 Euro monatlich in die Kaffeekasse zahlen und kann dann Kaffee trinken :) lohnt sich meiner Meinung nach sehr! Das Pflegepersonal und das restliche nichtärztliche Personal war übrigens auch sehr nett.
Weiteres Plus: Man geht meistens im Team in die Pause, sofern man in die Kantine im Haus gehen möchte/sein eigenes Essen mit hat, ansonsten kann man natürlich in die Mensa gehen.
Alles in allem kann ich die Angiologie wirklich empfehlen!
