Mir hat das Tertial gut gefallen; schnell wurde man in die jeweiligen Teams integriert und so konnte ich zügig eigenständige Aufgaben (siehe unten) erledigen.
Betonen möchte ich, dass die Teams in der Klinik großen Wert darauf legen freundlich und offen miteinander zu kommunizieren.
Das habe ich vom 1. Tag an gemerkt, da sich nicht nur der CA sondern auch viele OÄ und SÄ darum bemühen viele Einblicke und Perspektiven in die tägliche Arbeit eines Psychiater's zu gewähren. Es besteht generell die Möglichkeit in allen Gruppentherapien zu hospitieren.
Zu meiner Zeit ergab sich die Möglichkeit sehr nah mit den Neurologen zusammenzuarbeiten. Das war spannend und so konnte man neben der Weiterbildung in allen psychologischen Feldern eben auch die Kenntnisse der Neurologie auffrischen.
Weitere Highlights (im Sinne von Erkenntnisgewinn zu Krankheitsbildern) habe ich vor allem in der Notaufnahme und im StÄB-Team erlebt.
Die Akut-Station hatte in meinen Augen die beste und lehrreichste Visite zu bieten, aus der ich einiges im Hinblick auf Pharmakotherapie und sozialmedizinischen Aspekten mitnehmen konnte.
Contra: es gibt keinen festen Rotationsplan und zu meiner Zeit waren wir zu dritt als PJ'ler vor Ort.