Meinen Einsatz in der Radiologie der Diakonie Bad Kreuznach habe ich als herrausragend gut empfunden.
Wer Interesse an der diagnostischen Radiologie und hierbei vor allem an Röntgen- und CT-Diagnostik hat (MRT liegt hier für PJ`ler etwas weniger im Fokus, aber kann bei besonderem Interesse ganz bestimmt auch intensiviert werden), dem kann ich dieses Haus nur wärmstens empfehlen.
Zwar ist es eine etwas kleinere Abteilung, das Team (sowohl Ärzte, als auch die MTRAs etc. ) und die Betreuung/ Lehre sind einfach super!
Zu den aller meisten hatte ich ein sehr lockeres Verhältnis und wenn es nicht besonders locker war, dann war es aber dennoch sehr sehr lehrreich und mir zugewandt.
Ich hatte den Eindruck, dass man als PJ`ler ernst genommen wird und als Bereicherung wahrgenommen wird. Das Teaching kann man tatsächlich meiner Meinung nach als 1:1 teaching bezeichnen (natürlich muss man sich aber auch selber beschäftigen können und eigenständig arbeiten).
Es lief bei mir meist so ab, dass ich Untersuchungen erstmal für mich durchgearbeitet habe und meine "Befunde" erarbeitet habe und diese im Anschluss dann mit einem der Ärzte besprochen habe. Auch der Chefarzt ist sehr bemüht den Studenten die Radiologie nahe zu bringen und kommt immer zwischendurch mit kleinen Aufgaben um die Ecke, die die PJ´ler dann bearbeiten und dann mit ihm besprechen.
Auch bei den diagnostischen Punktionen durfte ich assistieren und teilweise unter Anleitung selbst CT-gesteuert punktieren.
Lediglich schade fand ich, dass man als Student nicht selbst diktieren kann (das hätte ich gerne etwas geübt :-D ) und möglicherweise könnte es den ein oder anderen stören, dass man immer bis mind. 16 Uhr bleiben muss. Dafür darf man seine Studitage aber sammeln und alle am Ende nehmen und auch sonst finde ich den Chef sehr sehr umgänglich, wenn man irgendwelche Anliegen hat.