Station der plastischen- und Verbrennungschirurgie
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Sehr gut gestaltete Klinik mit freundlichem Personal und Spezialisten für Brustchirurgie, Handchirurgie und Verbrennungschirurgie. Es gibt keine weiteren PJler, und man kann dort sehr viel praktisches Wissen und viele Fertigkeiten erlernen.
Die Klinik verfügt über einen eigenen OP-Saal, eine Ambulanz mit zwei kleineren OP-Sälen und eine Tagesklinik für kleinere Eingriffe. Die Assistenzärzte sind sehr nett, und man kann mit ihnen in die Notaufnahme gehen oder im OP-Saal arbeiten.
Der Tag beginnt um 7 Uhr mit der Morgenbesprechung und der Patientenvorstellung. Danach folgt eine kurze Visite, und anschließend geht man direkt in den OP oder hilft den Oberärzten in der Sprechstunde. Alternativ kann man nach Wunsch in die Notaufnahme gehen (was ich sehr empfehle, da man dort viel praktische Erfahrung im OP-Saal sammelt).
Die Mehrheit der Operationen umfasst Brustchirurgie aller Art, Handchirurgie (teilweise auch sehr komplexe Fälle), Hauttumoren und Verbrennungen.
Pro:
Sehr moderne Klinik mit höflichem Personal
Man arbeitet und lernt sehr viel (vor allem in der Notaufnahme)
Der Arbeitstag ist meistens vor 14 Uhr vorbei
Es gibt zwei Ärzte, die sehr gutes Deutsch sprechen
Kontra:
Man sollte die serbische/kroatische Sprache beherrschen
Manchmal wird im OP viel von einem erwartet
Man wird erst im OP eingesetzt, wenn die Ärzte einen als vernünftig einschätzen (ca. 1 Monat)
Bewerbung
Ich habe mich vor dem M2-Examen beworben und zunächst Kontakt mit der medizinischen Fakultät in Banja Luka (Prof. Ponorac), danach eine formelle Anfrage an die Uniklinik Banja Luka eingereicht, und habe eine Zusage nach paar Wochen erhalten.
Die Zusage dann der Hauptschwester eingereicht und ohne Probleme oder Voraussetzungen das Tertial begonnen.