Notaufnahme, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Muenster
Kommentar
Ein grundsolides und gutes bis sehr gutes Tertial!
Aus organisatorischen Gründen konnte ich mein Tertial in drei Monate UCH und einen Monat ACH am UKM aufteilen. Die ersten zwei Monate war ich in der Poliklinik, anschließend auf Station 6 und Station 2.
Poliklinik:
In der Poliklinik läuft alles zusammen, was unfallchirurgisch anfällt...Bagatellverletzungen, Fahrradstürze, häusliche Unfälle usw. bis hin zum Trauma- Telefon, dass angerufen wird, wenn der Rettungsdienst/ der Rettungshubschrauber einen Patienten ankündigt und der Schockraum ausgerufen wird.
Daher war ich vom ersten Moment an direkt in das Team mit eingebunden und konnte überall mit anpacken.
Aufgaben: Anamnese und körperliche Untersuchung, Anmeldung radiologischer Bildgebung, (Kurz-)Arztbriefe schreiben, PVKs legen und Blutentnahmen. Oft werden die Poliklinik-PJs auch gebeten, im OP zu unterstützen, da steht man dann direkt mit am Tisch. Die Schockräume darf man sich jederzeit mit angucken und auch mit anpacken.
Station 6/Station 2:
Die Station 6 wurde mit wenigen Betten nach längerer Zeit wieder aufgemacht. Hier werden nur wenige Patient:innen betreut. Daher habe ich vermehrt auf Station 2 unterstützt. Hier war ich nach der Morgenvisite für die Visiteneinträge zuständig und habe den Stationsarzt/ die Stationsärztin bei organisatorischen Dingen mit unterstützt und ebenfalls die BEs und PVKs mit übernommen. Das Schreiben der Arztbriefe fiel ebenfalls in meinen Zuständigkeitsbereich. In den OP darf man natürlich auch zum Gucken/ man sich als PJ-Assistent mit eintragen und dann mit assistieren.
Organisatorisch:
- Nach der Indikationsbesprechung um 14:30 Uhr treffen sich die PJs im Arztzimmer der Station 1 und tragen sich in die OPs des Folgetags ein.
- Jeden Tag dürfen maximal zwei PJs den chirurgischen Dienst ab 14:30 Uhr mitmachen (mit 2 Assistenten und einem Oberarzt/ Oberärztin). Je nachdem wie viel Arbeit anfällt kann der Dienst bis tief in die Nacht oder bis zum nächsten Morgen dauern, dafür ist die Zeit aber dann extrem lehrreich, man kann vieles selber mitmachen, steht ggf. noch mit im OP und hat dafür den nächsten Tag frei. Man sollte die Dienste so verteilen, dass auf den Stationen auch am Folgetag PJs vor Ort sind.
- Jedem PJ wird seit neuestem ein Mentor/eine Mentorin zugteilt, die während des Tertials für dich verantwortlich ist und mit der du Fragen/ Unklarheiten besprechen kannst.
Team:
- Auch wenn phasenweise unglaublich viel los ist und die Assistent:innen viel zu tun haben ist das Team insgesamt sehr engagiert und sehr freundlich. Ein "Sie" gibt es kaum. Es wird versucht den PJ-Unterricht regelmäßig zu halten.