Das Tertial ist in 4x 1 Monatsrotationen geordnet. Ich war auf der Kardio (51.3.), Gastro (41.1.), Pneumo (41.1.), NFA/Intensiv (man konnte alternativ noch auf Privatstation oder allg Innere Station). Die Lehrkoordinatorin bemüht sich sehr, dass wir ein gutes PJ haben (Grüße gehen raus, falls du das liest). Es gibt viele Lehrveranstaltungen (1x/Woche Lehrvisite Innere, 1x/Woche Lehrvisite Chirurgie (fällt häufig aus, weil Chirurgen sind Chirurgen), 1x/Woche PJ-Seminar (abwechselnde Themen), 1x/Woche Neurologie-Seminar, 1x/Monat EKG-Seminar).
Innere Tertial ist allgemein viel Stationsarbeit (Blut abnehmen, Viggos legen), aber es hält sich in Maßen (es gibt auch einen Blutabnahmedienst). Ab 11 Uhr ist auf Station meist nur noch Arztbriefe schreiben, dann wird man gerne in die Funktionsbereiche geschickt (Endoskopie/Sono in Gastro, Bronchoskopie in Pneumo, Echos/TAVIs/Koros in Kardio). Man konnte in der Kardio gut Echokardiographien üben (wird sogar ein Zertifikat angeboten). Im Allgemeinen sind die Assistenzärzte, Oberärzte sehr nett, bedanken sich für Arbeit die man leistet und versuchen einem auch gerne was zu erklären (Ausnahmen bestätigen die Regel). Ganz anders als in der Chirurgie im Haus (da habe ich von anderen PJ'lern auch schon einen anderen Umgangston gehört). Arbeitszeiten sind in der Inneren auch weniger als in der Chirurgie. Arbeitsende ist einem etwas selbst überlassen, und man darf häufig früh gehen.
NFA ist eine besonders gute Rotation, aber auch sehr gefragt. Deshlab nur 2 Wochen (+2 Wochen Intensiv). Man muss 6 Dienste im Tertial machen, und hat am Tag danach dienstfrei. Studientage gibt es 1x/2 Wochen. Allgemein ist es ein ganz gutes Tertial gewesen.