PJ-Tertial Neurologie in Charite Campus Mitte (11/2023 bis 3/2024)

Station(en)
Normalstationen (Neuroimmunologie, Bewegungsstörungen, Stroke-Unit), Neurointensiv
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Bochum
Kommentar
Die Begrüßung erfolgt durch den PJ-Beauftragten, dieser nimmt euch am ersten Tag mit auf Station, zeigt euch einmal alles und gibt sich viel Mühe, einem das Ankommen gut zu ermöglichen. Am ersten Tag könnt ihr euch untereinander absprechen und die Rotationen planen. Jede*r hat zwei Hauptrotationen für jeweils zwei Monate auf den Normalstationen: Neuroimmunologie, Bewegungsstörungen oder Stroke-Unit. Zusätzlich könnt ihr noch mehrwöchige Rotationen auf die Neurointensiv und in die Notaufnahme machen. Die eigentlichen Rotationen beginnen ab der 2. Woche. In der 1. Woche ist als Einführung eine Rotation durch die gesamte Funktionsdiagnostik und ein Tag bei den Neuroradiolog:innen geplant.

Auf den Stationen könnt ihr abhängig von Motivation und Engagement eigentlich sehr viel selbstständig arbeiten. Nach 2-3 Wochen auf Station durfte ich selbstständig Patient:innen betreuen. Also alles von Aufnahme, Blutentnahme, Liquorpunktion, Anmeldung von Untersuchungen, Einstellung der Therapien bis zum Entlassungsbrief konnte ich unter Supervision von den Assistenzärzt:innen durchführen. Das war rückblickend sehr lehrreich, auch weil ich gelernt habe, mir den Stationsalltag zu strukturieren. Zum Teil erwischt man dann auch mal die komplexeren Fälle, da bekommt ihr dann auch Unterstützung von den Assistenz- und Oberärzt:innen. Da seht ihr dann auch sehr spannende Fälle. Natürlich müsst ihr eure Patient:innen auch visitieren bzw. bei den Visiten vorstellen.

Kurz meinen Rotationen: Auf der neuroimmunologischen Station liegt der Fokus auf Erkrankungen wie MS, NMOSD, aber auch viele AIEs. Meist wurde die Diagnose bereits gestellt und die Pat. kommen zur Verlaufskontrolle oder Infusionstherapie, aber ich habe auch einige Erstdiagnosen mitbekommen. Die Station für Bewegungsstörungen behandelt vor allem Pat. mit DBS, die sind dann frisch implantiert oder kommen zum Follow-Up. Zum Teil kommen auch Pat. zur differentialdiagnostischen Zuordnung ihrer Bewegungsstörung.

Es gibt zwei Fortbildungen pro Woche. Jeden Dienstagmorgen ist Fortbildung für die gesamte Klinik, hier werden immer sehr spannende Vorträge zu diversen Themen gehalten und waren auch für mich sehr lehrreich. Zusätzlich gibt es einmal wöchentlich eine PJ-Fortbildung von Assistenz- und Oberärzt:innen, diese hat auch eine sehr hohe Qualität und ich konnte da auch viel mitnehmen. Jeden morgen sind zusätzlich auch Besprechungen mit den Neuroradiolog:innen, da kann man auch viel mitnehmen und bekommt auch Einblicke in die Pat. der anderen Stationen.

Die Studientage könnt ihr eigentlich immer entspannt nehmen, müsst aber schauen, dass eure Pat. gut übergeben werden. Ihr könnt die Studientage auch sammeln.

Das Team ist auch toll, ich habe mich sehr wohl gefühlt. Die Oberärzt:innen freuen sich, wenn man sich engagiert und teachen dann auch viel, wenn es sich anbietet. Auch die Assistenz:ärztinnen geben sich Mühe, nehmen euch gerne mit zu den Pat. oder helfen euch bei euren eigenen Pat. Häufig sind wir auch gemeinsam zum Mittagessen.

Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Bildgebung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Poliklinik
Braunülen legen
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
Nüschte

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.33