Das Wichtigste am Anfang: Ich kann jedem nur empfehlen das PJ in der Pädiatrie in Heiligenstadt auf der H3 zu machen!
Der Tag beginnt um 7.30h mit der Übergabe der diensthabenden Ärztin, dann wird jeden Tag neu aufgeteilt was ansteht: Entlassungen, Visite ggf. schon wartende Patienten in der Notfallambulanz oder auch Vorsorgeuntersuchungen und die Neonatologische Intensivstation.
Als PJler konnte man sich frei aussuchen wo man mitgehen wollte und auch ein im Tagesverlauf zwischen den einzelnen Bereichen hin und herspringen war ohne Probleme möglich. Ich konnte dabei immer für mich persönlich entscheiden, was ich besonders sehenswert empfinde und danach entscheiden. Egal wie viel Stress war, jeder aus dem Ärzteteam hat sich die Zeit genommen einen mitzunehmen, geduldig zu erklären und anzuleiten und spätestens im Nachhinein unklare Fragen zu beantworten.
Mittagessen fand immer im gesamten Team statt, sodass man gemeinsam zum Essen in die Cafeteria gegangen ist.
Für mich gab es die Wahl zwischen einem Fahrtkostenzuschuss oder Gratis- Essen. Da ich mich für den Fahrtkostenzuschuss (bei mir 44km pro Strecke = 262€ im Monat) entschieden hab, gabs dann kein kostenloses Mittagessen.
Der Tag endet in der Regel gegen 16.00h, oft ist es dann aber eher 16.30h geworden.
Ich konnte zusätzlich noch bei Diensten mitgehen, was sich doppelt gelohnt hat. Einerseits konnte ich mir so einen freien Tag erarbeiten, andererseits konnte ich so besser selbstständig mitarbeiten und nochmal abseits des “Alltags” ganz anders Dinge sehen und lernen.
Es gab zwar keinen offiziellen PJ- Unterricht, aber jede Menge spontane Lehre zwischendurch.
Der Kontakt zur Pflege ist eigentlich auch nett, wie überall gibt’s Leute mit denen man besser oder auch mal weniger gut klarkommt. Wie so oft: eine Hand wäscht die andere, allerdings muss man dann auch schnell aufpassen, dass man nicht ausgenutzt wird…