Organisatorisch:
Die Organisation des PJ in der Inneren war sehr chaotisch, man muss aktiv nachfragen um wichtige Infos zu bekommen (PC-Zugang, Rotationen, Logbuch, usw.). Es gibt 1x wöchentlich eine Radio-Fortbildung (Di, 13:15) für PJler, von der wir jedoch erst nach 3 Monaten gehört haben.
Wir hätten offiziell alle 2 Wochen rotieren sollen (durch alle internistischen Fachabteilungen), da alles jedoch sehr entspannt/chaotisch war, konnte man länger auf Stationen bleiben, die einen mehr interessieren. Leider gab es (außer der Radio-Fortbildung) kein Teaching und auch keine Lerntage, allerdings wurde auf Fehltage wenig geachtet.
Team/Arbeit:
Das Team war auf allen Stationen super nett, man hat sich überall gut aufgehoben gefühlt. Dadurch, dass es einen Blutentnahmedienst gibt (der je nach Station relativ regelmäßig kommt), konnte man meistens auf Visite mitgehen und auch eigene Patienten betreuen. Alle haben versucht, einem was beizubringen. Oft waren auch die Ober- und Chefärzte sehr nett und bemüht etwas beizubringen.
Je nach Fach konnte man auch in die Funktion schauen und dort evtl. selber Sachen machen. Die Zeit in der Notaufnahme war auch sehr lehrreich, man kann sich die Patienten meistens erstmal selber anschauen, Anamnese, Körperliche Untersuchung usw. und dokumentieren. Wenn man möchte, kann man Nachtdienste mitmachen und bekommt dann 4 Tage frei.
Insgesamt war das Tertial viel besser als erwartet und abgesehen vom wenigen PJ-Unterricht sehr weiterzuempfehlen! :)