Rotation
- Die Rotation umfasst acht Wochen in der Allgemeinchirurgie (CA 03), gefolgt von acht Wochen in der Herzchirurgie (ZN 23 oder ZN 44; in meinem Fall ZN 23) – oder umgekehrt, je nach Zuweisung.
Arbeitszeiten und Ablauf
- Die Arbeitszeiten sind von 08:00 bis 11:00 Uhr.
- Der Ablauf beginnt mit den Blutentnahmen, die im Schnitt etwa 4 Patienten betreffen. Anschließend folgt spätestens um 09:00 Uhr die Visite. Während der Visite läuft man mit, wechselt direkt Verbände und schließt die Patienten, wenn nötig, an den Monitor an.
- Pro Tag hat man in der Regel 4-5 Neuaufnahmen, bei denen man Blut abnimmt und, falls nötig, Zugänge legt. Eine körperliche Untersuchung ist dabei nicht erforderlich.
- Sobald alle Patienten aufgenommen sind, kann man nach Hause gehen. Sollte es doch einmal länger als 11:00 Uhr dauern, entschuldigt sich der Stationsarzt sogar und weist darauf hin, dass man an einem anderen Tag früher gehen darf.
Freie Tage und PJ-Unterricht
- Es gibt keine Studientage – auch dann nicht, wenn bspw. vier PJler auf der Station sind.
- Der PJ-Unterricht findet dienstags und donnerstags von 08:00 bis 09:00 Uhr statt. Die Teilnahme ist freiwillig, jedoch fällt der Unterricht oft spontan aus.
OP-Einsatz und Lernatmosphäre
- In den OP muss man nicht – das ist aber bei Interesse möglich. Wenn man sich dafür entscheidet, schaut man allerdings nur zu und assistiert nicht aktiv.
- Insgesamt lernt man eher wenig, hat aber dafür sehr viel Freizeit. Besonders vor dem M3 oder direkt nach dem M2 kann das durchaus angenehm sein.