PJ-Tertial Chirurgie in Asklepios Klinik Lich (5/2024 bis 9/2024)

Station(en)
3 (UCH) /4B (ACH)
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Giessen
Kommentar
Erstmal war die Organisation top, es gibt eine super nette PA aus der Allgemeinchirurgie, die allen Pjlern eine Einführung gibt und auch während des ganzen Tertials ansprechbar ist, falls es irgendwelche Probleme gibt. Wir haben am ersten Tag alle direkt unsere Schlüssel (für Arztzimmer/OP/Spinde) bekommen und unsere Zugangsdaten für die PCs und Orbis. Alle die wollen können gegen 20 Euro Pfand ein Parkticket für den Mitarbeiterparkplatz bekommen, sodass wir kostenlos parken können. Es gibt die Möglichkeit einen Fahrtkostenzuschuss (Tankgutschein) zu bekommen und wir konnten uns jeden Mittag in der Cafeteria für 10 Euro ein Mittagessen zusammenstellen. Die Damen in der Cafeteria sind auch super nett und achten darauf dass man das Beste aus diesen 10 Euro heraus bekommt ;)

Als Plus ist auf jeden Fall zu nennen, dass es einen Blutabnahmedienst gibt und zusätzlich die Stationssekretärinnen morgens eine Stunde freigestellt sind zum Blut abnehmen. Das heißt wir mussten nur Blut abnehmen, was nicht geschafft wurde, eilig ist oder ZVK-Abnahmen.
Die Aufgaben variieren zwischen UCH und ACH etwas. In der UCH läuft man auf Visite mit und schaut und hört vor allem zu, dann gibt es eine Frühbesprechung und mittags eine Röntgenbesprechung. Hier kann man auf jeden Fall nachfragen, wenn man die Fraktur o.ä. nochmal gezeigt bekommen möchte, das zeigen die einem sehr gerne. Dazwischen ist man entweder im OP zum assistieren oder man ist auf Station am Viggos legen (was sich in der UCH aber echt sehr in Grenzen hält), Blut abnehmen oder man kann auch in Sprechstunden mitlaufen. Hier ist die Gelenksprechstunde echt zu empfehlen. Sonst kann man immer in die ZNA gehen (2 Wochen ist man regulär eingeteilt jeweils in ACH und UCH, aber wenn nichts zu tun ist kann man da immer hin) und Patienten untersuchen bzw mit dem jeweiligen Arzt/Ärztin mitlaufen, die einem auch super gerne Sachen zeigen.

In der ACH dokumentiert man die Visite und ist mehr oder weniger fest auf einer Station eingeteilt. Wenn man möchte, kann man auf jeden Fall einzelne Zimmer bei der Visite übernehmen oder auch mal die ganze Visite machen. Auch hier gibt es eine Frühbesprechung und eine Röntgenbesprechung. Sonst legt man Viggos (hier etwas mehr als in der UCH), ist im OP oder auch in der ZNA oder arbeitet den Stationsärzten etwas zu. Hier sind die meisten OPs ziemlich interessant, man ist aber auch manchmal bei den Endokrinen Chirurgen für Schilddrüsen OPs, die auch wirklich sehr nett sind und auch echt mal interessant, aber es ist dann doch irgendwann etwas repetitiv. Hier muss man sich gut mit den anderen Pjlern abwechseln, dass nicht einer fast nur in den Schilddrüsen OPs ist.

An Fortbildungen kann man in die Innere Fortbildungen gehen, die ganz ok sind, in Anästhesie Fortbildungen, die bei uns fast nie stattgefunden haben und in die der Chirurgie. Da wechseln sich UCH und ACH ab und die sind meistens richtig richtig gut. (Wir sind bei den ACH Fortbildungen manchmal alle freiwillig länger geblieben, weil wir die Möglichkeit hatten uns noch irgendwas anzuschauen und sich das echt gelohnt hat dafür zu bleiben). Während wir da waren hat auch ein Assistenzarzt mit uns als Vorbereitung fürs M3 manchmal so Patientenvorstellungen gemacht, für die immer ein PJler einen Patienten vorbereitet hat um diese Art der Vorstellung zu üben. Alles auf freiwilliger Basis aber wirklich hilfreich und echt mit einer super netten Atmosphäre zum Lernen.

Die Stimmung in den OPs ist echt viel besser, als ich das aus anderen Häusern kannte und auch das Verhältnis zu den OTAs war viel netter und entspannter. Natürlich muss man sich einmal vorstellen, aber die meisten sprechen einen danach mit Namen an und wissen wer man ist. Wenn man irgendwie Interesse zeigt, erklären und zeigen einem eigentlich alle gerne was im OP und dann darf man auch einiges machen. Grundsätzlich kann man immer Fragen stellen und selbst wenn man mal irgendwas abgefragt wird ist es echt gar kein Problem wenn man etwas nicht weiß.

Insgesamt hat es einfach mega Spaß gemacht mit Leuten zu arbeiten, die einem gerne Sachen zeigen oder erklären und wirklich daran interessiert sind, dass man aus dem PJ was mitnehmen kann und die Stimmung in beiden Teams ist einfach richtig witzig und gut.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Nahtkurs
Repetitorien
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Notaufnahme
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Chirurgische Wundversorgung
Mitoperieren
Untersuchungen anmelden
Poliklinik
Braunülen legen
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
450

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.4