Pro:
- Wertschätzung der PJler im gesamten Kollegium
- Rotationsplan über 4 Stationen bzw. Rettungsstelle á 4 Wochen (nach Absprache mit dem PJ-Verantwortlichen auch flexibel umzuplanen)
- regelmäßige Fortbildungen ca. 1/Woche, die Ärzte haben darauf geachtet, dass wir an diesen teilnehmen können, kontrolliert wurde die Anwesenheit jedoch nicht
- Essen war täglich in der Cafeteria möglich
- Kleidung, Transponder, eigener PC-Zugang und Spint gestellt
- 1 Wochenenddienst (12 Uhr bis 20.30) im Tertial ist verpflichtend, als Ausgleich erhält man 4 freie Tage, freiwillig können auch mehr Dienste gemacht werden und so freie Tage gesammelt werden
- 1 Studientag/Woche (außer es liegt ein Feiertag in der Woche), Sammeln ist möglich
Contra:
- die Fortbildungen haben bei uns am Anfang immer stattgefunden, in der Sommerferienzeit sind einige entfallen
- nur das günstigste Essen ist kostenlos, bei teureren Gerichten musste zugezahlt werden (meist 30 ct - ca. 2 Euro)
61 Geriatrie:
Ich konnte mit der Stationsärztin (Fachärztin) eng zusammenarbeiten, hatte viel direktes teaching mit ihr, bin die Visiten mitgelaufen und konnte eigene Patienten von Aufnahme über Diagnostik und Therapie inkl. Arztbrief schreiben betreuen. Sie stand für alle Fragen zur Verfügung und hat Doku und Briefe gegengelesen. Hier hatte ich meinen eigenen PC-Arbeitsplatz und hab super viel gelernt. Die Patienten bringen meist viele Erkrankungen mit, sodass neben Themen der Inneren z.B. auch neurologische oder psychiatrische Erkrankungen eine Rolle spielen. Die Station ist zudem geteilt mit der Gerontopsych und daher eine geschlossene Station für die Psych-Patienten. Die Stimmung im Team war super und bei sehr vielen oder nicht geschafften BEs oder Flexülen wurde man gerne unterstützt. Insgesamt war ich sogar 7 Wochen hier, weil es mir so gut gefallen hat.
63 Onkologie:
Bei onkologischem Interesse konnte man hier viel lernen. Ich konnte mir Patienten heraussuchen und mich mit diesen intensiver beschäftigen (Aufnahme, Therapieplan nachvollziehen/ in Onkopedia recherchieren, in der OA-Visite vorstellen, Briefe schreiben).
Im Anschluss an die BEs morgens und die Visite, macht man die Aufnahmen und lernt hier z.B. auch Ports anzustechen.
Zusätzlich durfte ich eine Aszitespunktion und 2 Knochenmarkspunktionen unter Anleitung eigenständig durchführen. Die Visite konnte immer mitgelaufen werden und Fragen stellen war immer möglich. Ich hab mich im Team sehr wohl gefühlt.
Rettungsstelle:
Hier kann man erst um 9 Uhr da sein und eigene Patienten betreuen. Anschließend spricht man sich mit dem RST-Arzt/Ärztin ab und stellt die Patienten vor. In der RST werden auch Sonos gemacht (selber vorschallen ist möglich und gewünscht). BEs und Flexülen macht hier die Pflege.
4 Cardio/ Pulmo/ Diabetologie/ Gastro:
Hier war ich nur 1 Woche, kann die Station also weniger gut beurteilen. Allgemein fallen viele BEs und Aufnahmen an, die PJ-Aufgabe sind. Mit Glück wird man durch Famulanten unterstützt.
Mein Highlight hier: eigenständig eine arterielle Punktion für eine BGA bei COPD durchführen.
Insgesamt hat mir das Tertial hier super gut gefallen! Ich hab viel gelernt und überall eine gute Stimmung im Haus erlebt.
Bewerbung
über das PJ-Portal (insg. 4 Plätze in der Inneren)
