Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Ulm
Kommentar
Nach Durchlesen der vorherigen PJ-Bewertungen in der UCH in HDH sind wir mit keinem guten Gefühl in das PJ-Tertial gestartet. Wir müssen jedoch sagen, dass wir die vorherigen Erfahrungen nicht teilen können und positiv überrascht waren. Entgegen vorheriger Erfahrungen war vor allem der Chefarzt sehr darum bemüht, dass wir viel lernen und auch bei interessanten Operationen dabei sein können. Auch die Assistenzärzte waren alle durchgehend freundlich und waren immer offen, Fragen zu beantworten. Man durfte im Stationsalltag mithelfen, meistens gab es aber aufgrund des Sommerlochs nicht sehr viel zu tun. Insgesamt ist die Stimmung UCH-typisch, das heißt es wird auch mal laut und die Stimmung z.B. in Besprechungen oder im OP ist angespannt, jedoch mit uns PJlern ist man weitesgehend respektvoll umgegangen.
Pro:
- Täglich mehrstündiger PJ-Unterricht, der i.d.R. auch stattfindet.
- Betreuung/Umgang mit Assistenzärzten.
- Mithelfen/Assistieren im OP und Stationsalltag.
- Zusehen und ggf. Mithelfen bei interessanten OPs, wenn man möchte.
- es wird einem viel zugetraut im OP, so durfte jemand von uns unter Anweisung eine Metallentfernung selber durchführen. Zudem darf man auch nähen.
- Man darf jederzeit in die ZNA.
- Bei ausreichender Besetzung kann man Dienste machen, am nächsten Tag hat man frei.
- Man darf jederzeit in die Sprechstunde gehen.
- Die Ärzte achten akribisch darauf, dass man an allen Seminaren täglich teilnehmen kann und teilen die PJler auch dementsprechend im OP ein. Außerdem wird auch darauf geachtet, dass man immer Mittag essen kann.
UCH-unabhängig:
- Insgesamt guter Zusammenhalt, Austausch und täglich gemeinsames Mittagessen unter den PJlern.
Contra:
- verpflichtende tägliche Teilnahme der Mittagsbesprechung um 15:30 Uhr, auch wenn man schon lange Zeit vorher nichts mehr zu tun hat und man dann nur noch auf die Besprechung warten muss.
- launisches Personal, auch im OP, wird selten auch an den Studenten rausgelassen (nehmt es nicht persönlich!).
- Teilweise echt viele Blutabnahmen am Morgen.
