Die vier Monate in der Notaufnahme haben mich begeistert und sind sehr zu empfehlen.
Die Arbeit/ Aufgaben:
Man kommt wann man möchte und geht selbstständig. Dadurch hat man sehr großzügigen Freiraum in der Gestaltung seiner Freizeit. Es wird jedoch geschaut, dass man seine Zeit auch vor Ort ist. Vor Ort arbeitet man dann komplett eigenständig bereits triagierte PatientInnen ab. Eure untersuchten PatientInnen stellt ihr dann im Team vor. Anschließend werden weitere diagnostische Schritte mit euch besprochen und durchgeführt. Meist zeigt euch dann eure ÄrztIn auch wie man den Nierenstau ausschließt, eine TTE durchführt, Aszites punktiert o.ä. Nach ca. 1 Monat habe ich dies dann meist selbstständig durchgeführt (ausgenommen der Punktionen) und dem Team bei der Vorstellung gezeigt der PatientInnen gezeigt. Gerne habe ich weitere Aufgaben übernommen wie bspw. EKGs schreiben, stixen, Laborwerte nachmelden oder Konsile telefonsich angemeldet. Das erwartet dort aber niemand von einem. Wenn die KollegInnen aus den anderen Stationen dann irgendwann einmal bei uns in der Notaufnahme waren, habe ich diese sehr gern begleitet, sodass ich auch außerhalb der Inneren viel lernen konnte.
Rotationen auf andere Stationen:
Sind nicht möglich. Ihr könnt in Absprache mit der ärztlichen Leitung niederschwellig in einem anderen Bereich für eine Woche hospitieren.
Highlights:
- Mehrfach wöchentlich bekommt ihr wirklich spannende Fälle im Schockraum mit.
- In meiner gesamten Zeit habe ich max. 5 Flexülen und 0 BEs gemacht. Kein Tippfehler. 0 Blutentnahmen. Schmaggo.
- Die wöchentlichen Fortbildungen sind von der seltenen Natur Fortbildungen, in welchen man tatsächlich etwas lernt.
- Der Wissenszuwachs nach dem Tertial war enorm. Zu Beginn beurteilte ich überspitzt ein Sono zielsicher mit hyperintense Raumforderung der Leber und zeigte auf die Markpyramiden der Niere. Zum Ende konnte ich selbstständig ne TTE mit TAPSE, etc... . Hätt ich auch nicht gedacht.