PJ-Tertial Neurologie in Staedtische Kliniken Frankfurt Hoechst (7/2024 bis 9/2024)

Station(en)
Normalstation, Stroke Unit, ZNA, ITS, Funktion
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Diagnostik, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Frankfurt
Kommentar
Eine wiiiirklich tolle Abteilung!
Ich habe 2 Monate meines Neurotertials in Höchst gemacht und kann es wirklich von ganzem Herzen weiterempfehlen!

Zur Organisation:
Meine Rotationen: 4 Wochen Normalstation, jeweils 1 Wo. Stroke Unit, Notaufnahme, ITS, Funktionsdiagnostik (EEG,ENG,EMG,SSEP, VEP, usw. und Sono)
Man hätte noch in die Neuroradiologie und in die MS Ambulanz rotieren können, dazu kam ich in meinen 2 Monaten leider nicht.
Studientage: alle zwei Wochen 1 Studientag, man kann auch sammeln, muss man nur vorher absprechen
Essen: 6 € jeden Tag auf der Karte (verfällt jeden Tag, wenn nicht gebraucht wird)
PJ Unterricht: planmäßig mehrere pro Woche, findet oft nicht statt, allerdings hat die Neuro täglich eine Neuroradiologie Demo und einen wöchentlichen Journal Club und eine Fallvorstellung.

Das Team:
Das ganze Team ist sehr motiviert und macht sehr gerne Lehre, auch wenn es mal stressiger sein sollte. Es waren ausnahmslos alle super nett und man hat sich direkt in das Team mit aufgenommen gefühlt. Das Team versteht sich auch untereinander sehr gut und unternimmt außerhalb der Klinik auch Sachen zusammen, z.B. Ausflüge oder After Work Drinks, zu denen man auch als PJ-ler herzlich eingeladen war.
Auch die Pflege war super, ich habe in kaum einem anderen Praktikum einen so guten Kontakt zwischen Ärzteteam und Pflege erlebt.

Aufgaben/Ablauf
- Beginn je nach Station 7:00 (Stroke, ITS) oder 8:00
- 8:30 Frühbesprechung mit Radiologie Demo
- Blutentnahmen (auf Station ca. 5-10? Man macht so viele wie man schafft bis zur Visite und die Ärzte übernehmen auch BEs – es wird Lehre vor stumpfe PJ-Ler Aufgaben gestellt, was in vielen Abteilungen nicht so ist!!)
- Visite auf Station
- Aufnahmen
- Lumbalpunktionen, die man unter Anleitung/Aufsicht selber machen darf
- Briefe schreiben von den Patienten die man betreut

Man durfte so viel machen wie man möchte, eigene Patienten betreuen und in der Demo und Visite vorstellen, Arztebrief schreiben und entlassen. Man darf auch in die Funktion rotieren und selber ENGs machen, Carotis Sono und transkranielles Sono machen. Man bekommt einen eigenen Orbis Zugang und es gibt eigentlich immer irgendeinen freien PC.
Wenn nichts spannendes mehr ist, wird man abhängig von Arzt/Ärztin, mit dem man ist, auch früher als 16:30 entlassen.

An Krankheitsbildern sieht man viele Hirninfarkte, Hirnblutungen, Meningitis und Enzephalitis, GBS, MS, Epilepsie, Zosterneuralgien, Facilaisparesen, Parkinson, NPH, viele Patienten mit Schwindel… aber auch selteneres wie ALS, Neuroborreliose und Myasthenia gravis gab es.

Ich wäre sehr gerne länger geblieben, weil es mir so sehr gefallen hat, von daher würde ich das Neuro Tertial in Höchst jedem empfehlen! Auch wenn man später kein Neuro machen möchte, denke ich kann man hier viel mitnehmen, also GEHT NACH HÖCHST 
Bewerbung
über das PJ-Portal
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Bildgebung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Punktionen
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Braunülen legen
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Poliklinik
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
399

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07