PJ-Tertial Gynäkologie in Universitaetsklinikum Hamburg-Eppendorf (5/2024 bis 9/2024)

Station(en)
4H, 4F, Kreißsaal
Einsatzbereiche
OP, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Man ist 8 Wochen in der Gyn und 8 Wochen in der Geburtshilfe.

Gyn: Das Team ist super nett und man wird gut integriert. Um 7:30 ist die Frühbesprechung und meist geht man dann erstmal auf Station. Man kann eigentlich immer mit auf Visite gehen. Standardaufgaben wie Blutentnahmen und Zugänge gehören natürlich auch dazu, obwohl Blutentnahmen eigentlich die Pflege macht, aber sie freuen sich wenn man mal mithilft. Anschließend stehen meistens Dinge wie Sonos (Niere, Pleura, Aszites), Gyn Untersuchungen, Spülungen etc an. Ich durfte aber auch mal Aszitespunktionen machen oder Ports anstechen. Man ist auch viel im OP, was mir persönlich viel Spaß gemacht hat. Allerdings dauern die OPs natürlich manchmal sehr lange und man muss auch öfters bis zum späten Nachmittag/frühen Abend im OP assistieren und hat keine Zeit Mittag zu essen. Dafür wird aber auch recht viel erklärt, ein paar Mal konnte ich 1. Assistenz sein, nähen, Drainagen einlegen etc. Einige Oberärzte haben spezielle Sprechstunden in der Poliklinik, da lohnt es sich auch auf jeden Fall hinzugehen. Manchmal konnte man auch mit in die Notaufnahme gehen. Das Brustzentrum und die Tagesklinik wären sicher auch sehr interessant, da habe ich es aber leider nicht geschafft hinzugehen, da ich immer schon auf Station/ im OP gebraucht wurde. Die Stimmung in der Gyn ist sehr gut und man geht regelmäßig mit den Ärzten und Oberärzten Mittag Essen. Ich hatte hier eine sehr gute Zeit und habe einiges gelernt.

Geburtshilfe: Hier gibt es den Kreißsaal, die Pränatalstation, die Wochenbettstation und die Ambulanz. Die Assistenzärzt:innen sind eigentlich nett, aber selber sehr gestresst und man geht schnell unter in der Hektik und muss sich sehr bemühen um etwas zu lernen. Die Stimmung ist häufig nicht sehr gut. Dem Team ist es theoretisch egal ob man da ist oder nicht. Im Frühdienst ist es eigentlich viel zu voll, als dass man gut im Kreißsaal mitlaufen kann. Morgens stehen immer ein paar Sectiones an bei denen man auch mit assistieren kann. Da es aber eigentlich 2 PJler plus Famulanten/Blockpraktikanten gibt muss man sich gut absprechen und verteilen, sonst steht man nur im Weg rum. Mit ein bisschen Engagement kann man aber zum Beispiel häufig schallen, Fetometrien machen und untersuchen. Ansonsten lohnen sich Spät- und Nachtdienste im Kreißsaal meiner Meinung nach mehr. Dort hat man auch eine gute Chance bei Geburten dabei zu sein und mit den Hebammen mitzulaufen. Insgesamt war ich aber eher enttäuscht von der Geburtshilfe.

Eigentlich sollte 1x/Woche Unterricht stattfinden, was aber in den 4 Monaten glaube ich 5 mal geklappt hat..
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Notaufnahme
Poliklinik
Rehas anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Punktionen
Braunülen legen
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
5
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.27