Ich hatte ein sehr gutes Tertial am CBF. Am ersten Tag gab es eine Besprechung, in der sich alle Bereiche der Inneren Medizin kurz vorgestellt haben. Anschließend durfte man Präferenzen angeben und wurde so gut es ging danach verteilt. Man rotiert einmal und verbringt somit jeweils 8 Wochen in einem Bereich.
Zu Beginn war ich in der Hämato/Onko auf der Station 14B (Station für solide Tumore) und war dort auch die einzige PJlerin. Ich habe die 8 Wochen dort verbracht, wenn man möchte, kann man aber auch auf die beiden anderen Stationen der Abteilung rotieren. Der Tag beginnt um 8 Uhr mit der Frühbesprechung, anschließend geht es auf Station und man beginnt mit dem Blut abnehmen. Hier haben die Assistenzärzt*innen immer mitgeholfen, sodass es relativ schnell erledigt war. Anschließend konnte man mit auf Visite gehen, danach standen meistens Aufnahmen, Aufklärungen, Sonos, Arztbriefe schreiben oder verschiedene Punktionen auf dem Plan. Ich durfte relativ schnell viel selber machen, eigenständig arbeiten (in Rücksprache mit den Ärzt*innen) und durfte auch immer sagen, was ich gerne machen oder sehen würde. Die Stimmung im Team und vor allem auf Station war immer gut, sowohl die Ässistenzärzt*innen als auch der zuständige Oberarzt haben immer viel erklärt und hatten ein offenes Ohr für Fragen oder Wünsche. Mir hat es total gut gefallen, ich habe echt viel gelernt und habe mich als PJlerin wertgeschätzt und als Teil des Teams gefühlt.
Danach bin ich in die Psychosomatik rotiert, dort gibt es eine Station mit 3 Bereichen (Essstörungs-, Schmerz- und Psychotherapiebereich), die man sich alle anschauen darf. Auch dort beginnt der Tag um 8 Uhr mit der Frühbesprechung, anschließend geht man Blut abnehmen und dann ist erstmal Visite. Diese dauert meist relativ lang, anschließend kann man eigenständig Aufnahmen machen oder in verschiedene Therapien mitgehen. Das Team ist super nett, man wird immer eingebunden und ich habe mich dort sehr wohl gefühlt.
Der PJ-Unterricht findet 1x/Woche statt, die PJler*innen müssen selber Fälle vorstellen und die Oberärzt*innen kommen dann dazu. Das klappt leider nicht immer, sodass der Unterricht manchmal auch nur von Studis geleitet wird. Das fand ich ein bisschen schade, da man dann natürlich weniger lernt/erklärt bekommt.
Man bekommt einen 7 Euro Essensgutschein, das Essen ist ganz gut und es gibt eine sehr leckere Salatbar.
Man hat 1 Studientag pro Woche, den kann man meistens nach Absprache relativ spontan und frei wählen.
Ich hatte ein sehr gutes Tertial am CBF und kann sowohl die Häma/Onko als auch die Psychsomatik auf jeden Fall weiterempfehlen!!!