Ich habe mein erstes PJ-Tertial in der Chirurgie am Jüdischen Krankenhaus in Berlin absolviert. Die Organisation war gut. Eine eMail von der Personalabteilung kam bereits 2 Wochen vor Tertialbeginn. Am ersten Tag gab es eine Einführungsveranstaltung für alle PJler, wo wir auch Namensschilder, Essensmarken und Wäschemarken sowie eine Führung durch das Haus erhalten haben. Leider gab es direkt am Anfang Probleme mit den SAP-Zugängen und wir mussten dem Chefarzt mehrere Wochen hinterherrennen, bis damit alles funktioniert hat. Leider hat man als PJler auch nicht viele Berechtigungen und kann zum Beispiel den OP-Plan nicht ansehen und keinerlei Dokumentation von Visite oder ähnlichem anlegen.
In der Chirurgie ist es (leider) so organisiert, dass man durch alle Abteilungen rotieren soll während des Tertials, also Allgemeinchirurgie, Orthopädie, Gefäßchirurgie und Notaufnahme. Dadurch ist der Rotationsplan leider extrem durcheinander, man wechselt die Station gefühlt wöchentlich und muss sich jedes Mal neu vorstellen und einarbeiten, was extrem belastend war für mich, da man fast gar keine Routine bekommt. Ich habe insgesamt jeweils 3 Wochen in der Allgemeinchirurgie und Gefäßchirurgie verbracht, 5 Wochen in der Orthopädie, 4 Wochen in der Notaufnahme und eine Woche im Spätdienst, dabei ist man von 13-21 Uhr vor Ort und durch das PJ-Telefon für alle Abteilungen erreichbar, vor allem ist man zuständig für die Rettungsstelle, aber auch auf Station für Blutabnahmen oder für Notfälle im OP.
Chirurgische Fortbildungen waren zwar eigentlich für jede Woche geplant, allerdings sind viele auch vor allem am Anfang ausgefallen. Der Großteil der Fortbildungen war leider relativ theoretisch und eher Frontalunterricht. Die gefäßchirurgischen Fortbildungen am Ende waren aber eher praktisch orientiert auf Ultraschall der Gefäß hin und spannend.
Der PJ-Beauftragte ist ein Assistenzarzt aus der Orthopädie. Dieser könnte sich leider nicht weniger für die PJler interessieren. Mehrere von uns haben versucht, offiziell bei ihm Urlaubstage anzumelden, daraufhin kam regelmäßig die Antwort "das ist mir doch scheißegal". Außerdem wurde am Anfang angekündigt, dass er die ePortfolios für uns bestätigen würde, das hat natürlich bei niemandem funktioniert und wir mussten immer anderen Assistenten hinterherrennen.
In der Allgemeinchirurgie habe ich 3 Wochen verbracht. Das Team ist sehr klein und besteht nur aus Chefarzt, zwei OberärztInnen und einem Facharzt. Die sind alle sehr nett und behandeln dich auch freundlich. Arbeitsbeginn ist um 7:30. Stationsarbeit gibt es praktisch keine, da es meist nur um die 5 Patienten auf Station gibt, die auch nach einem oder wenigen Tagen entlassen werden. Blutentnahmen macht man also sehr selten. Zur Pflege auf Station 2 hatte ich daher auch so gut wie keinen Kontakt und kann nicht viel dazu sagen. Es gibt nur an 3 Tagen pro Woche OPs, aber meistens haben die Ärzte einen mitgenommen in den OP. Es werden mittlerweile nur noch wirklich kleine Sachen operiert, da für Darm-OPs einfach zu wenig Patienten da sind, um es bezahlt zu kriegen. Daher sieht man hauptsächlich Leisten-, Narbel- und Narbenhernien, lap. Cholezystektomien und Appendektomien sowie Analfisteln, -abszesse und Sinus pilonidalis und Portanlagen und -explantationen. Leider durfte ich kaum bei den OPs assistieren, bei laparoskopischen OPs gar nicht und bei offenen Bauch-OPs nur zum Haken halten. Einzig bei den Anal-OPs war ich erste Assistenz, aber da macht man leider auch nicht mehr als den Analspreizer zu halten ... . Erklärt wurde meist leider auch nicht viel. An den Tagen ohne OPs habe ich dann meist den Studientag genommen, ansonsten war ich in der Sprechstunde, da hat man aber auch hauptsächlich nur daneben gesessen und durfte wenn überhaupt einmal die Hernie tasten. Insgesamt war zwar das Team sehr nett zu einem und hat einen immer mitgenommen, außerdem waren die Arbeitszeiten meist entspannt und ich konnte oft früher gehen und Studientage flexibel nehmen, aber gelernt habe ich leider nicht viel, wenig theoretisches Wissen und praktisch leider gar nichts.
Die meiste Zeit habe ich in der Orthopädie verbracht und immer gewechselt zwischen Station, Notaufnahme und Spätdienst. Der Tag beginnt immer um 7:30 bei der Frühbesprechung. Wenn man auf Station eingeteilt ist, verbringt man jede Woche mit einem anderen Assistenzarzt, da diese wöchentlich wechseln. Der Ablauf wechselt dadurch leider auch wöchentlich und hängt sehr von den zuständigen Ärzten ab. Im Großen und Ganzen macht man auf Station vor allem Blutentnahmen und Zugänge. Verbandswechsel musste ich leider an meinem ersten Tag komplett alleine durchführen ohne Anleitung, später habe ich diese aber meist zusammen mit den Ärzten auf Visite gemacht. Bei der Visite bin ich immer mitgegangen, stand aber meist einfach daneben oder habe Sachen angereicht. Nach der Visite gibt es einfach viel Organisatorisches zu erledigen, man macht Reha-Anträge, Botengänge und noch anfallende Blutentnahmen. Ansonsten hat man dann auch das PJ-Telefon, das immer dann klingelt, wenn ein Hakenhalter für Hüft- oder Knie-TEPs gebraucht wird. Mittwochs ist immer Chefarzt-Visite, die Stimmung unter den Assistenten ist dann immer extrem angespannt und gestresst, weil alles super schnell gehen soll. Eigentlich wurde am Anfang groß angekündigt, dass man auch eigene Patienten betreuen und in der Chefarzt-Visite vorstellen soll, allerdings habe ich in meiner ganzen Zeit nicht einen einzigen Patienten betreut oder vorgestellt. Der Tag endet offiziell nach der Röntgen-Besprechung, die um 15:15 Uhr beginnt, je nach Assistenzarzt wurde man aber auch schon früher nach Hause geschickt, weil es einfach nichts zu tun gab außer Computerarbeit. Von den meisten Assistenten wurde ich eigentlich nett behandelt und die haben sich wenigstens entschuldigt, wenn man auf Botengänge oder ähnliches geschickt wurde, von einigen wurde man aber auch ganz offen ausgenutzt für alle ätzenden Aufgaben. Im OP war man leider meist gar nicht erwünscht, dann gab es immer Ausreden wie "es ist zu voll" bla bla bla, sodass man eigentlich fast ausschließlich zu TEPs gegangen ist, um Haken zu halten, und bei der Hüft-TEP starrt man ja bekannterweise nur die Beine an und sieht nichts vom OP-Gebiet. Lediglich einen Tag lang habe ich als 1. Assistenz bei zwei OPs assistiert, weil spontan mehrere Assistenten ausgefallen sind und es deshalb niemanden für die OPs gab neben den Oberärzten. Insgesamt fand ich die Stimmung im Ortho Team sehr angespannt. Chefärzte und Oberärzte kennen einen gar nicht, man ist praktisch Luft und wird nur beachtet, wenn es etwas zu tun gibt für einen. Im OP wird auch fast nichts erklärt und man darf gar nichts machen. Auch die Lehre von den Oberärzten für die Assistenten ist unterirdisch, diese werden oft komplett alleine gelassen und man merkt auch die Wissensdefizite. Auch die Assistenten kommen selten in den OP, da meist zwei Oberärzte zusammen operieren, das merkt man auch an den Knotenfähigkeiten und mehr der Assistenten ... . Außerdem habe ich gehört, dass wohl der eine Oberarzt die Assistenten regelmäßig nachts am Telefon anschreien soll, wenn diese ihn anrufen als Hintergrunddienst. Ich habe mehrmals abfällige Kommentare erhalten, dass ich noch nie bei OPs assistiert habe, stattdessen wurde dann auch öfter am Telefon speziell die "PJlerin, die auch OTA ist", angefragt zum assistieren bei den Hüft-TEPs. Diese sollte im Übrigen auch mal im Spätdienst instrumentieren bei einer OP, also eine bodenlose Frechheit. Des Weiteren gab es einige Fälle, wo kein PJler im Spätdienst im Haus war (da immer nur einer eingeteilt ist und man natürlich seinen Studientag nimmt), daraufhin gab es dann immer ein großes Drama, dass sich die PJler ja abzusprechen haben, sodass immer jemand da ist. Außerdem wurden in solchen Fällen mehrmals auch PJler der Inneren Medizin sowie Famulanten aus der Notaufnahme angesprochen, ob sie nicht assistieren könnten bei den Notfall-OPs.
In der Notaufnahme ist tagsüber immer ein Assistent aus der Orthopädie eingeteilt, der permanent vor Ort ist und alle chirurgischen Patienten behandelt. Bei allgemein- oder gefäßchirurgischen Patienten kommen die Oberärzte später als Konsil dazu. Meist war es immer die gleiche Assistentin, es war nur jemand anderes da, wenn sie krank war oder Dienst hatte. Insgesamt habe ich aus der Notaufnahme kaum etwas mitgenommen. Die Pflege war eigentlich immer nett zu mir und ab und zu habe ich etwas mitgenommen, wenn die Lehre für Auszubildende gemacht haben. Generell gab es in der Notaufnahme einfach sehr wenige chirurgische Fälle, oft stundenlanger Leerlauf. Leider kann man mit den chirurgischen Patienten auch wenig machen. Meist kommen die nach einem Anpralltrauma oder ähnlichem, dann kann man die Gelenke auf Grund von Schmerzen nicht richtig untersuchen, man drückt nur kurz drauf und meldet dann eh direkt ein Röntgen an. Also es gab keinerlei Möglichkeit, orthopädische Untersuchung zu üben. Gefühlt jeder zweite Patient kam mit einem angestoßenen Zeh und hat einen Dachziegelverband erhalten. Ansonsten macht man auch nicht viel außer vielleicht eine sehr kurze Anamnese zum Unfallhergang und dann Zugang legen und Blut abnehmen. Selbstständig arbeiten tut man eigentlich kaum. Der Leiter der Notaufnahme wird im Übrigen von allen Assistenten sowie anderen Abteilungen gehasst, die Stimmung mit ihm war immer sehr unangenehm und man hat die ganze Zeit das Gefühl, etwas falsch zu machen. Gott sei Dank ist er praktisch nie da (was auch ein Problem ist, da die Assistenzärztin praktisch nie die Möglichkeit hat, nachzufragen oder Rücksprache zu halten). Die Patienten in der Notaufnahme sind wie in Wedding erwartet auch oft nicht die einfachsten, täglich hat man mit stark alkoholisierten oder aggressiven Patienten zu tun, einmal kam sogar ein Team von 12 Polizisten, um einen Patient mit einem Springmesser zu entwaffnen. Die Assistenzärztin war jedenfalls nett zu einem, hat einen immer zum Mittagessen geschickt und dann früh nach Hause gelassen. Leider hat man besonders bei ihr gemerkt, dass die Fehlerkultur in der Orthopädie wirklich unterirdisch ist ... jeder kleinste Fehler wurde in der Frühbesprechung vor allen an die große Glocke gehängt.
In der Gefäßchirurgie habe ich ebenfalls 3 Wochen verbracht. Auch hier fand ich das Team von Oberärzten wieder deutlich netter, die haben sich sogar meinen Namen gemerkt. Operiert werden vor allem Patienten mit pAVK und Varikosis, es finden fast täglich TEAs, Interponate oder Bypass-OPs statt, außerdem öfters Amputationen. Der Chefarzt ist außerdem Spezialist für das Thoracic Outlet Syndrom und fast der einzige Operateur in Deutschland, sodass auch diese OPs regelmäßig stattfinden. Auch hier beginnt der Tag gegen 7:30, man macht dann mit dem Stationsarzt Visite und Verbandswechsel, danach Blutentnahmen und Zugänge. Der Rest des Tages war variabel, entweder man geht in den OP oder in die Ambulanz. Auf Station gibt es meist den Rest des Tages kaum noch etwas zu tun außer Dokumentation und Briefe schreiben. Man kann mit den Assistenzärzten in die prästationäre Sprechstunde gehen oder zu den Oberärzten in die Indikationssprechstunde. Leider hat man auch da meist nur daneben gesessen und zugehört. In den OP soll man auch nicht immer gehen, nur wenn man gebraucht wird. Meist als 2. Assistenz zum Haken halten bei Bypässen oder ähnlichem, da sieht man dann immerhin noch etwas von der OP. Leider musste man auch immer als 2. Assistenz zu den TOS-OPs, da steht man dann hinter dem Kopf des Patienten und sieht 3 Stunden lang nichts anderes als den nach oben ausgestreckten Arm des Patienten, um den man zwei Haken rum halten muss. Zwei der Assistenten waren sehr nett und haben auch einiges erklärt, waren aber leider einen Großteil der Zeit entweder in Urlaub oder im Dienst. Leider wurde ich von einer Assistentin immer etwas abfällig behandelt und ständig zu Botengängen oder irgendwelchen Dulli-Aufgaben gezwungen. Mein Lieblingszitat, nachdem sie mir mal zur Abwechslung eine Frage gestellt hat bei der Visite, die ich nicht beantworten konnte : "Das kannst du ja dann zuhause nachlesen". Danke dafür.
Insgesamt muss ich leider sagen, dass ich aus diesem PJ-Tertial so gut wie nichts mitgenommen habe. Praktische Fähigkeiten habe ich gar nicht gelernt, ich durfte einmal im OP nähen und einmal in der Notaufnahme bei einem betrunkenen Patienten eine Kopfplatzwunde mit zwei Stichen nähen, ansonsten war ich wenn überhaupt zum Haken halten da. Auch Untersuchungstechniken konnte ich gar nicht üben, nicht mal Anamnesegespräche habe ich wirklich gemacht. Auch theoretisch habe ich sehr wenig mitgenommen, wenn überhaupt vor allem aus der Gefäßchirurgie, wo die Oberärztinnen und einige der Assistenten ab und zu wenigstens kurz etwas erklärt haben. Was mich auch extrem gestört hat war, dass man sich nie richtig dem Team zugehörig fühlt und nie richtig eingearbeitet ist dadurch, dass man so oft rotiert und auch die Assistenten wöchentlich wechseln. Dadurch habe ich nie eine Routine entwickelt und hatte nie Aufgaben, die ich eigenständig erledigen konnte, sondern stand meistens irgendwo rum, bis mir jemand eine Aufgabe gegeben hat.
Positive Aspekte sind auf jeden Fall die entspannten Arbeitszeiten. Ich bin fast nie länger geblieben, im Gegenteil, meist sogar früher gegangen. Außerdem konnte ich die Studientage fast immer frei einteilen und auch Urlaub einfach nehmen (was auch öfters daran lag, dass dich niemand wirklich beachtet, bis ein Hakenhalter gebraucht wird). Das Tertial ist also zu empfehlen für Leute, die absolut kein Interesse an Chirurgie haben und einfach ein entspanntes Tertial verbringen wollen (also als 3. Tertial kurz vor dem M3 bestens geeignet). Falls man aber etwas lernen will, würde ich das Haus nicht empfehlen.
Noch zwei Fun Facts : Am Anfang des Tertials waren die Essensmarken nur für das billige Menü 1 gültig, nicht für das teurere Menü 2 und 3. Leider war Menü 1 oft sogar fleischhaltig. Bei der Einführungsveranstaltung wurde uns mitgeteilt, dass man auch mit 2 Essensmarken für eines der teureren Menüs bezahlen könne und dann einfach später neue Essensmarken holen könne. In der zweiten Tertialhälfte sind dann langsam den ersten Leuten die Essensmarken ausgegangen und sie wollten sich neue holen, die Antwort von der Personalabteilung lautete dann plötzlich, dass die ja von Anfang an abgezählt gewesen seien und es keine neuen gäbe. Zum Glück gab es bei uns eine sehr motivierte PJlerin, die sich richtig reingehängt und mit vielen Leuten gestritten hat, aber ich kann freudigerweise berichten, dass eine Essensmarke nun für alle drei Gerichte gültig ist. Leider schmecken diese meistens nicht sonderlich gut, aber immerhin. Eine weitere Sache : Besagte PJlerin hat ebenfalls versucht, ein Gespräch mit den PJ-Beauftragten der Abteilungen zu organisieren, um die Lehrbedingungen zu verbessern, da auch die PJler der Inneren Medizin sehr unzufrieden waren. Natürlich ist zu diesem Gespräch, obwohl eingeladen, kein Vertreter der Chirurgie aufgetaucht. In der Inneren Medizin hat sich die Situation aber wohl in den letzten Wochen etwas verbessert.
Nochmal eine kleine Zusammenfassung :
Pro :
- Kurze Arbeitszeiten, Studientage meist frei einteilbar, Urlaub eigentlich kein Problem, es fällt kaum auf, wenn man mal nicht da ist
- Die meisten Assistenzärzte sind eigentlich nett zu einem
- Pflegepersonal sowie andere nicht-ärztliche Mitarbeiter waren immer extrem nett zu mir, besonders die OP-Pflege war extremst nett und hat auch öfter was erklärt
Contra :
- Ständiges Wechseln der Station, keine Routine, keine Zugehörigkeit zum Team
- Keine feste Ansprechperson, keinerlei feste Betreuung, man fühlt sich permanent als 5. Rad am Wagen, man fühlt sich einfach nicht beachtet, gebraucht oder gewertschätzt
- Besonders in der Orthopädie schlechte Stimmung im Team
- Praktisch keine Lehre auf Station oder im OP, Fortbildungen unregelmäßig, Ärzte haben meist entweder keine Lust, Fragen zu beantworten, oder ihnen fehlt tatsächlich das nötige Fachwissen ! (Zitat Orthopädin : also mit den Schenkelhalsbruch-Klassifikationen kenne ich mich nicht so gut aus … was muss man noch mehr sagen) (und Zitat Gefäßchirurgin, nachdem ich eine Frage von ihr nicht beantworten konnte : das kannst du dann ja mal heute Nachmittag zuhause nachlesen … Danke für nichts)
- Im OP darf man absolut nichts selbstständig machen und erlernt nicht mal basic chirurgische Skills wie saugen oder Hautnaht
- Große finanzielle Probleme im gesamten Haus, ständige Lieferschwierigkeiten, es gab öfters einfach kein Desinfektionsmittel, keine elastischen Binden und mehr