Das PJ in der KAI ermöglicht einen großen Einblick in die Anästhesiologie und Intensivmedizin. Großer Vorteil ist die Möglichkeit zur flexiblen Rotation in verschiedene Fachbereiche (Schmerztagesklinik, Notaufnahme, Palliativmedizin). Die Betreuung und Organisation ist problemlos und unkompliziert, Anliegen können schnell gelöst werden.
Die Mitarbeit bei OSCES und Prüfungen macht Spaß und hilft die eigenen Kenntnisse und das Auftreten in Prüfungssituationen zu analysieren.
Die Betreuung durch Ärztinnen aber auch durch Pflegekräfte ist durch Wertschätzung und hohem Engagement zur Lehre geprägt. Hier ist eine offene Kommunikation, Hilfsbereitschaft und Selbstwirksamkeit gerne gesehen und von Vorteil.
Durch den hohen Durchlauf an Patienten und teilweisen Zeitdruck insgesamt praktische Anleitung etwas zu kurz und war stark von den Mentoren abhängig.
OP-Saal:
- hier ist die 1:1 Betreuung auch ein deutlich spürbarer Vorteil. Es wird sehr viel erklärt und besprochen. Fast alle Interventionen (Intubation, Narkoseführung, Flexülen, arterieller Zugang) können durch PJler durchgeführt werden.
- fast jeder Tag startete mit einem neuen ärztlichen Betreuer oder in einem neuen chirurgischen Gebiet. Dadurch konnte man aber auch verschiedene Arbeitsweisen kennenlernen.
- ZVKs oder Regionalanästhesie dürfen vor allem morgens aus zeitlichem Druck nicht von PJlern angelegt werden
Intensivstation:
Patienten untersuchen, Therapiekonzepte besprechen, Angehörigengespräche, kleine Interventionen
- hier funktioniert die Zuweisung zu einem festen Mentor sehr gut und ist sehr hilfreich
- eigene Patienten können nach Möglichkeit betreut und in der Oberarztvisite vorgestellt werden
Schmerzambulanz
- PDK Kontrolle auf Station, Mitbearbeitung von Konsilen, Anamnesegespräche bei Konsilen, Hospitation bei Ambulanzterminen
Notaufnahme
- hier wird man schnell integriert und kann Patienten untersuchen und aufnehmen und Interventionen (chirurgische Naht, Flexülen) selbst durchführen. Es gibt keine festen Mentoren, hier empfiehlt es sich aktiv lehrengagierte Ärzte anzusprechen.
- hier ist eine Mitarbeit im Schichtsystem angedacht, Einsätze und Zeiten sind aber flexibel