Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Mainz
Kommentar
Das DRk Krankenhaus in Alzey kann ich sehr empfehlen.
Auch als chirurgisch uninteressierter PJ'ler wird man herzlich angenommen und eingebunden.
Mit den Assistenzärzten wird man zu einem Team und auch die Pflege der Chirurgie ist größtenteils extrem nett und hilfsbereit.
Das Klima ist von gegenseitiger Wertschätzung geprägt.
Um die klassischen PJ-Aufgaben wie Blutabnehmen und Harken (und vor allem Hüften) halten kommt man sicherlich nicht herum, diese lassen sich aber im PJ-Team ganz gut verteilen.
In der ZNA nimmt man seine eigenen Patienten auf um diese dann mit einem der Ärzte/OA zu besprechen, macht Sono's und kann schnell auch selbstständig Wundversorgungen durchführen.
Dabei ist jederzet jemand für eure Probleme/Fragen ansprechbar und ihr werdet nicht alleine gelassen.
Das KH zahlt den BAföG-Höchstsatz mit 934€, Nachtdienste (12h) werden mit zusätzlichen 80€ je Dienst und Wochenenddienste (24h) werden mit zusätzlichen 160€ je Dienst vergütet.
Das Mittagessen (immer bestehend aus Suppe, Salat, Hautspeise [Mit Fleisch, Vegetarisch oder ein großer Tagessalat] und ein Dessert) gibt es kostenlos und sollte man es mal nicht zur passenden Zeit aus dem OP schaffen kann man sich entweder Essen oder einen Salat zurückstellen lassen oder auch ein paar belegte Brötchen bekommen.
Alle OA beantworten gern Fragen und sind wirklich nett.
Fazit:
Hier kann man auch wenn man die Chirurgie im Studium nicht lieb gewonnen hat viel lernen und das ganze in einer tollen Atmosphäre.
Natürlich ist das KH kein Maximalversorger, aber grade für den Anfang klasse.
Man wird da Angeholt wo man steht und nicht allein gelassen.
Die Zeit war natürlich auch arbeitsintensiv, aber ich würde mein chirurgisches Tertial immer wieder an diesem KH machen.
