Pro:
- Essen, Kleidung und Parkticket gestellt
- Seminare (fallen jedoch häufiger mal aus, sodass der wöchentliche EKG-Kurs für mich 3x war)
- 6-tägiger Sonokurs
Contra:
- schlechte Betreuung auf den Stationen
- Lehre wird, falls überhaupt, von überarbeiteten AÄ auf den Stationen gemacht, selten wird von einem OA mal etwas erklärt oder man wird was gefragt (wobei ich die Situationen an einer Hand abzählen kann)
- keine eigenen Patienten, auch wird man in die Behandlung nicht oder wenig involviert
- zu viele Blutentnahmen auf den Stationen (gerne >20) mit der Folge, dass man die Visite mit den OÄ verpasst
Insgesamt bin ich mit dem Tertial nicht besonders zufrieden. Die Mitarbeiter wirken in der Regel überarbeitet und die Lehre kommt meiner Meinung viel zu kurz. Auf den Stationen habe ich hauptsächlich Blut abgenommen und Patienten aufgenommen, wobei man zu der Aufnahme auch nie eine Rückmeldung bekommen hat. In der ganzen Zeit habe ich nie einen Entlassungsbrief geschrieben oder eine Patientenvorstellung gemacht.
Was hat mir gefallen:
Auf der Palliativstation hatten die Ärzte etwas Zeit für die Fallvorstellung, allerdings war ich dort auch nur 3 Tage. Der OÄ in NA gibt sich wirklich Mühe, damit noch etwas mehr mitnehmen kann. Zwei Ärzten auf der Häm/Onk war es zumindest wichtig, dass man etwas lernt, wenngleich auch sie kaum Zeit hatten.
Ich durfte bei einem Neurologen einen arteriellen Katheter legen und 2x eine KM-Punktion unter Anleitung durchführen.