Während meines chirurgischen Tertials war ich sowohl auf der Allgemeinchirurgie als auch auf der Unfallchirurgie. Auf der Allgemeinchirurgie als PJler war man hauptsächlich damit beschäftigt, Blut abzunehmen, Zugänge zu legen, Verbände zu wechseln und Drainagen zu ziehen. Diese Tätigkeiten nahmen in der Regel am Vormittag etwa 2-3 Stunden in Anspruch, bevor es oft in den Saal ging wenn ein Pjler gebraucht wurde. es kamen auch Wundversorgungen und Briefe schreiben dazu, die waren aber so gut wie freiwillig. Das Team war klasse, die meisten Assistenzärzte sind jung, entspannt und sehr freundlich zu den PJlern. Es gab sogar die Möglichkeit, eigene Patienten zu betreuen und bei Oberärztlichen oder Chefärztlichen Visiten vorzustellen. Besonders nice waren die Teaching-Stunden einiger motivierter Assistenzärzte, wenn die mal Zeit hatten. in OPs konnte man viel sehen und lernen aber auch viel Hacken halten ;).
Die Zeit auf der Unfallchirurgie war bisschen anstrengender. Das Team auf der Unfallchirurgie war ebenso sehr cool und es machte Spaß, mit denen zu arbeiten. Allerdings konnte man wenig von denen lernen weil die oft selbst überfordert mit der Station und die ganze OPs waren. man konnte wenig Pat. Betreuung machen. Die OPs waren aber auch etwas schwieriger und man hat sehr wenig gesehen (OP technisch bedingt) und gelernt und war halt da nur um auszuhelfen.
man konnte während der Rotation in der Unfallchirurgie aber in die Notaufnahme zu gehen und paar coole Fälle miterleben wie zb die Reposition einiger Luxationen.
im großen und ganzen hat man als PJler viel gesehen und gelernt. Man fühlte sich wie ein Teil des Teams und konnte viele praktische Dinge lernen, vor allem bei den Allgemeinchirurgen.