Mein 8-wöchiges Serial an der Radiologie im Krankenhaus Hietzing war durchwegs positiv und äußerst lehrreich. Außer Venflons legen, wenn die RTA´s Unterstützung brauchten, gab es keine verpflichtenden Aufgaben. Im Vordergrund stand jederzeit die Lehre und alle Ärzt:innen mit denen ich zu tun hatte waren sehr hilfsbereit und haben mir viel gezeigt und erklärt. Man konnte immer Fragen stellen und sowohl Assistenz- als auch Oberärzt:innen und der Primar waren sehr darauf aus, dass man viel lernt und mitnimmt.
Man bekommt zu Beginn einen Rotationsplan und rotiert jeweils 2 Wochen durch (konventionelles Röntgen, Ultraschall, Angio, CT/MRT), kann aber jederzeit woanders hingehen, wenn z.B. gerade eine spannende CT-/US-gezielte Punktion gemacht wird. Die ersten 4 Wochen sollten wir uns an den Plan halten, um konventionelles Röntgen und Ultraschall gesehen zu haben, die weiteren 4 Wochen haben wir jedoch auch frei gestalten dürfen. Da war ich auf der Angio, Mammographie, CT/MRT und erneut im Ultraschall. In der Angio durfte ich auch mal einen PICC legen und im Ultraschall konnte ich fast immer vorschallen oder unter Supervision des/der Ärzt:in schallen. Dementsprechend war ich am öftesten Im Ultraschall, da man viel mehr mitnimmt, wenn man selbst aktiv was machen kann. Es wurde sich da wirklich jedes Mal für mich Zeit genommen und mir alles genau erklärt. So habe ich am Ende von Karotisduplex über andere Gefäßschälle, Lymphknoten, Hals oder Bauch-US alles mehrmals selbst geschallt.
Essen war für KPJler gratis und sehr praktisch war, dass die Kantine direkt neben der Radiologie lag. Das ist in Hietzing nicht selbstverständlich, da das KH in Pavillons aufgebaut ist und somit teilweise weite Wege zurückzulegen sind.
Jeden Donnerstag gibt es im Zuge der Morgenbesprechung um 8:00 eine Fortbildung.
Ich war für 8 Wochen im August und September dort, es funktioniert aber im Bericht gerade nicht, mit August anzugeben.
Bewerbung
ca. 1,5 Jahre vorher, mit dem vorgegebenen Einstiegstermin der MUW siehe Website der MUW